"Blüten" per Post:

Falsche US-Dollars gewaschen

Kärnten
21.01.2016 16:44

Einem Geldwäscher hat die Polizei in Villach das Handwerk gelegt. Der gebürtige Deutsche (49) hatte im Auftrag eines Afrikaners, den er im Internet kennengelernt hatte, Dollar-Blüten in mehreren Kärntner Banken gewechselt und dann das Geld nach Afrika zurückgeschickt. Ein Bankangestellter kam dem Geldwäscher aber auf die Schliche. Er schaltete die Kriminalpolizei ein.

Der Deutsche, der derzeit in Villach lebt, hatte im Internet Freundschaft mit einem Afrikaner geschlossen. Dieser bat ihn schließlich, für ihn in Österreich Geld zu wechseln, das er geerbt hätte, und ihm dann das Geld nach Afrika zu überweisen.

Wenige Tage später trafen mehrere Pakete bei dem Villacher ein, in denen sich insgesamt 150 Scheine im Wert von jeweils 100 US-Dollar befanden. Allerdings handelte es sich bei diesem Geld um "Blüten". Die Dollarscheine dürften aber so professionell gefälscht worden sein, dass sie anfangs anstandslos in verschiedenen Banken umgewechselt wurden. Einen Teil des Geldes behielt der 49-Jährige für sich, den Rest schickte er nach Afrika zurück.

Ein Bankangestellter bemerkte allerdings, dass es sich um Falschgeld handelte, und alarmierte die Polizei. Den Beamten gegenüber verantwortete sich der Villacher damit, dass er dem Freund aus Ghana helfen habe wollen. Er hätte zuerst versucht, einen Kredit aufzunehmen, um dem Afrikaner einen Flug nach Österreich zu finanzieren. Er sei aber bei der Bank abgeblitzt.

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