Schmuck im Trend

So bereitet sich Salzburg auf Heiligabend vor

Salzburg
17.12.2015 18:01

Im Kreise der Familie, mit einem Christbaum im Wohnzimmer und einem traditionellen Festessen - die Salzburger wissen dieses Jahr ganz genau, wie sie den Weihnachtsabend verbringen wollen. Acht von zehn haben am 24. Dezember einen Christbaum im Wohnzimmer, die meisten davon werden in leuchtend roter Farbe oder gleich komplett bunt geschmückt.

Besonders viel Vorbereitung und im Durchschnitt 117 Euro werden für das Essen am großen Abend benötigt. Bei über einem Viertel der Salzburger kommt eine Suppe auf den Tisch, auch ein mehrgängiges Menü wird von einigen zubereitet. An dritter Stelle der Beliebtheitsskala steht aber schon eine kalte Jause.

Klassische Würstelsuppe beliebter denn je
"Würstel sind bei der Schranne der absolute Verkaufsschlager", weiß Josef Edtmayer von der Marktaufsicht. Denn die traditionelle Suppe zu Weihnachten, am besten mit echten Salzburger Mettwürsteln, ist besonders angesagt. Normalerweise hat die Schranne nur donnerstags geöffnet, jedoch nicht am Heiligen Abend. Somit ist der 23., also Mittwoch, Schrannentag. "Viele Salzburger möchten die Produkte ganz frisch kaufen", erklärt Edtmayer, der am gestrigen Donnerstag trotz des schlechten Wetters zahlreiche Besucher begrüßen konnte. Am meisten verkauft werden zur Weihnachtszeit außerdem Wild, Fisch sowie Putenfleisch.

Geschenke sind heuer besonders hochwertig
Generell liegt der Fokus der diesjährigen Weihnachtsgeschenke auf Genuss und wertvollem Schmuck. "Die Juweliere sind, mehr noch als letztes Jahr, die Gewinner des Weihnachtsgeschenke-Markts", versichert Manuel Mayer, Center Manager des Europarks Salzburg. Kostbarer Schmuck, doch auch hochwertige Kochbücher und neue Kaffeemaschinen, bei denen Kaffeepulver verwendet wird, sind der Renner. "Wie bereits seit Jahren verkaufen sich auch 2015 Technik-Geräte sehr gut, denn mit einem Tablet, Fernseher, einem Handy oder Laptop unter dem Weihnachtsbaum kann man fast nichts falsch machen", schmunzelt der Center Manager. Im Spielwarenbereich wird das allzeit beliebte Lego nur von den "Disney Eiskönigin Elsa"-Produkten getoppt, die vor allem Mädchen begeistern. Für Private und Firmen, und vor allem für Ideenlose ist der klassische Gutschein ein Geschenk, das nach wie vor im Umlauf ist.

Männer entpuppen sich als Last-Minute-Shopper
"Gefühlsmäßig muss ich das Gerücht, dass Männer erst am 23. völlig gestresst auf Ideensuche gehen, leider bestätigen", lacht Mayer. Je näher der Weihnachtsabend rückt, desto mehr Männer stürmen also die Juweliere. Doch auch viele Familien finden sich in den Wochen vor dem Heiligen Abend im Europark ein. Die Kinder dürfen dann beim Kasperl oder Kids-Club herumtoben, während sich die Eltern aufmachen, dem Christkind ein wenig unter die Arme zu greifen. "Diese Aktionen, die es ja nicht nur für Kinder gibt, sind wahrscheinlich der Grund, warum sich das Online-Weihnachts-Shoppen noch nicht komplett durchgesetzt hat", eröffnet der Europark Manager die Debatte, denn der Online-Markt macht stationären Händlern seit Jahren zunehmend massive Konkurrenz. Das Salzburger Einkaufszentrum aber setzt auf Ambiente, von der leisen Weihnachtsmusik im Hintergrund bis zu dem elf Meter hohen Weihnachtsbaum mit Swarovski-Ornamenten. "So wird das Geschenke kaufen zu einem Erlebnis statt zur stressigen Angelegenheit", meint Mayer.

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