Weihnachtsstress:

Verkäufer haben ein großes Packerl zu tragen

Kärnten
07.12.2015 16:39
In den Geschäften sieht es in der Weihnachtszeit alles andere als besinnlich aus. Je näher der Heilige Abend rückt, desto größer wird der Andrang an den Kassen – und das spüren vor allem Kärntens Verkäufer, die es in dieser Zeit mit gestressten Kunden und Weihnachtsliedern in Dauerschleife zu tun haben.

Wie jedes Jahr gilt die Adventzeit auch heuer als Ausnahmesituation für den Kärntner Handel. Das spüren vor allem die Verkäufer, die an den Feiertagen unzählige Kunden bedienen müssen - und gerade in dieser Zeit ist das nicht immer leicht.

"Besonders kurz vor Weihnachten sind viele Kunden hektisch und das wirkt sich wiederum auf die Verkäufer aus", erklärt Sozialpsychologe Kurt Kurnig: "Der Kunde gilt im Handel eben als König und so fühlt er sich auch. Verkäufer sind hier leider das schwächste Glied der Kette."

In den Einkaufszentren, wimmelt es von Kunden, die auf der Suche nach Geschenken durch die Geschäfte hetzen und ihrem Unmut freien Lauf lassen. "Ich verstehe ja noch, wenn Kunden nicht zurückgrüßen, doch letztens wurde sogar nach mir gepfiffen. Ich bin doch kein Hund", so eine Modeverkäuferin. Auch in den Einpackstationen geht es rund. "An Spitzentagen packen wir bis zu 1000 Geschenke und nicht jeder ist geduldig", sagen zwei Drogerie-Mitarbeiterinnen.

Kurnig rät in jedem Fall, ruhig zu bleiben und den Ansturm sportlich zu sehen: "So kann man am ehesten deeskalieren."

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