Selten in Österreich

In der Nacht könnten Polarlichter zu sehen sein

Österreich
01.09.2025 18:40

In der Nacht auf Dienstag könnten Polarlichter in Österreich zu sehen sein. Allerdings würden Wolken die Sichtbarkeit zumindest im Westen des Landes einschränken, teilte die GeoSphere Austria auf Facebook mit. Im Osten seien die Bedingungen für das Naturspektakel besser.

Hintergrund sei ein sehr schneller Sonnensturm mit einer Geschwindigkeit von geschätzt 830 Kilometern pro Sekunde. Beeinträchtigungen des globalen Navigationssatellitensystems (GNSS) seien möglich, Probleme für das Stromnetz hingegen eher unwahrscheinlich.

Die Sonne sendet ständig Strahlung und geladene Teilchen in den Weltraum. Wenn dieser Teilchenstrom für kurze Zeit und in einem begrenzten Gebiet deutlich stärker ist als sonst, spricht man von Sonneneruption. Dabei entstünden wieder Strahlung und Teilchen, erklärt das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung. Sie bewegten sich durchs All und könnten auch auf die Erde treffen. Das Folgephänomen ist dann ein Sonnensturm.

Hier sehen Sie das Posting der GeoSphere Austria:

Für Menschen besteht dadurch keine Gefahr, die Erde ist durch ihre Atmosphäre und ihr Magnetfeld geschützt. 

Polarlichter eher im Norden sichtbar
Ein Polarlicht ist eine Leuchterscheinung durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome in der Hochatmosphäre. Hervorgerufen werden sie durch energiereiche geladene Teilchen, die mit dem Erdmagnetfeld in einer Wechselwirkung stehen. Zuletzt waren am 16. April Polarlichter in Österreich zu sehen, unter anderem in Lech am Arlberg (Vorarlberg).

Grundsätzlich kann das Naturschauspiel am ehesten in Lappland (Finnland und Schweden), im Norden Norwegens, in Island, Kanada, Alaska oder auf Grönland beobachtet werden, zwischen September und März. Je dunkler und klarer der Himmel ist, desto deutlicher zeigen sich die Polarlichter.

Hier sehen Sie das Video von der Hochnebelsuppe:

Die Wolken dürften in der Nacht auf Dienstag auch ein Problem für die Sichtbarkeit sein. Nebel und Hochnebel würden jetzt immer häufiger, postete die UWZ bereits am Sonntag auf der Plattform X. Ein Video, das repostet wurde, zeigt eine Hochnebelsuppe in Unterkärnten. Die beste Chance auf Polarlichter hätten Menschen im Osten Österreichs, hieß es.

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