Die Staatsanwaltschaft Frankfurt bestätigte am Mittwoch, dass gegen Beckenbauer nicht ermittelt werde. Der Grund dafür sei aber nicht wie zuerst vermutet dessen Wohnort Salzburg, sondern der Umstand, dass der "Kaiser" nichts mit der unter Verdacht stehenden Steuererklärung des DFB aus dem Jahre 2006 zu tun gehabt habe. Beckenbauer war zum damaligen Zeitpunkt kein Angestellter des DFB.
Nachfolgekandidaten bereits in Stellung gebracht
Sehr wohl Wolfgang Niersbach, der immer mehr unter Druck gerät - sein Rückzug als Präsident wird immer konkreter. Erste Nachfolger werden schon in Stellung gebracht:
Die zwei heißesten Kandidaten sind Rainer Koch (der Vize-Präsident des DFB hat als Chef des Süddeutschen Fußball-Verbandes eine starke Hausmacht) und Reinhard Rauball (der Ligapräsident und Chef von Borussia Dortmund genießt einen exzellenten Ruf, wäre aber nur ein Übergangskandidat, da er mit 68 Jahren kurz vor der DFB-Altersgrenze steht)
Außenseiterchancen haben Reinhard Grindel (CDU-Bundestagsabgeordneter, DFB-Schatzmeister), Helmut Sandrock (DFB-Generalsekretär) und Heribert Bruchhagen (seit fast zwölf Jahren Vorstandschef von Eintracht Frankfurt, hört dort im Sommer auf).
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