Zu der Tragödie kam es gegen Mittag am Maiskogel auf dem sogenannten Maisiflitzer, als die 15-Jährige gerade mit dem Schlitten in Richtung Tal unterwegs war. Wie der Vorstand der Maiskogel Betriebs AG, Albert Rattensperger, erklärte, dürfte sich das Mädchen abgeschnallt haben, um mit dem Handy einen Panoramafilm zu drehen.
Dabei stürzte der Teenager nach Angaben von Augenzeugen in einer leichten Kurve aus dem Schlitten und rund einen Meter in die Tiefe. Für die 15-Jährige kam jede Hilfe zu spät, die eintreffenden Helfer konnten nur noch den Tod der Verunglückten feststellen.
"Schlitten bis zu 40 km/h schnell"
Wie schnell die 15-Jährige zum Unfallzeitpunkt unterwegs war, sei nicht bekannt. "Theoretisch werden die Schlitten bis zu 40 km/h schnell, wenn die Bremse komplett entlastet wird", erklärte Rattensperger. Die Fahrt selbst könne nur begonnen werden, wenn die Fahrgäste angeschnallt sind. "Die Gäste sind dabei mit einem Dreipunktgurt gesichert, wie in einem Auto."
Der tragische Vorfall wird nun untersucht. Die betreffende Rodel wurde von der Exekutive zur weiteren Untersuchung beschlagnahmt, die Bahn vorübergehend gesperrt. Gegen 14.30 Uhr konnte sie nach mehreren Kontrollfahrten mit dem verunfallten Schlitten von der Staatsanwaltschaft aber wieder freigegeben werden. "Es tut uns sehr leid, dass es auf unserer Anlage zu diesem Unglück gekommen ist. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Angehörigen", ließ der Betrieb via Aussendung wissen.
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