Der Vorwurf, illegales Glücksspiel angeboten zu haben, haftet am Kebab-Laden "Chili", der sich mitten im Gerichtsgebäude in Rattenberg befindet. "Mir wurde von einigen Bürgern zugetragen, dass Spielautomaten in den Laden geschleppt wurden", erinnert sich Bürgermeister Martin Götz. Die Fenster des Lokals wurden verklebt und "würde alles mit rechten Dingen zugehen, müsste man nichts verstecken", so der Bürgermeister. Besonders sorgfältig dürften die verbotenen Automaten allerdings nicht versteckt worden sein, denn als sich Götz selbst ein Bild von dem Vorwurf machen wollte, konnte er im Kebab-Laden einen solchen Spielautomaten entdecken.
Die Ermittlungen laufen
Bürgermeister Götz hat diesen beunruhigenden Umstand in weiterer Folge der BH Kufstein mitgeteilt, die Ermittlungen haben bereits begonnen. Derzeit ist der Rattenberger "Chili"-Laden geschlossen. "Das ist jedoch nicht auf behördliche Anordnung geschehen", entgegnet Thomas Föger, Leiter des Referats für Sicherheit der BH Kufstein. Beim Grund für die Schließung des Lokals dürfte es sich eher um ein zivilrechtliches Problem zwischen Pächter und Verpächter handeln. Dass die Ermittlungen wegen illegalem Glücksspiels auch eine Rolle spielen, möchte Föger nicht ausschließen.
Auch Gerüchte wegen Geldwäsche und Drogenhandel
Ebenso machen neue Gerüchte wegen Geldwäsche oder Drogenhandel in dem Kebab-Laden die Runde. "Das Lokal machte schon immer einen etwas zwielichten Eindruck", gibt Götz die Meinung der Bürger wieder. Wie dreist die Lokalbesitzer wirklich sind, wird sich in den Ermittlungen zeigen.
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