Der bisher unbescholtene Angeklagte zeigte sich von Prozessbeginn an vollumfänglich geständig. Er sagte aus, in seiner Heimat "drückende" Schulden zu haben. Deshalb habe er sich auch überreden lassen, Kurierdienste für ihn angeblich unbekannte Drahtzieher des Drogenhandels in Serbien zu übernehmen.
Mit dem Zug brachte der 31-Jährige im Zuge dieser Übereinkunft im Oktober 2014 1,5 Kilo Heroin nach Wien und im Jänner 2015 1,9 Kilo nach Bregenz. In der Vorarlberger Landeshauptstadt wurde der Dealer schließlich bei der Übergabe der Ware geschnappt.
Mildernd bei der Strafbemessung wertete das Gericht, dass der Mann sich bisher nichts zuschulden hatte kommen lassen und sich von Anfang an geständig zeigte. Nachteilig wirkte sich aus, dass er aus reiner Gewinnsucht gehandelt hatte und wegen Schmuggels und Weitergabe von Drogen angeklagt wurde.
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