Nach dem Mord an der Prostituierten Elfriede H. am 13. März 1986 hatte der Verdächtige bei einem Lokalaugenschein gezeigt, wie er das Opfer auf den Westbahngleisen erschossen hat, am 31. März 1987 wurde er rechtskräftig zu lebenslanger Haft verurteilt, durfte aber an der Linzer Kepler-Uni Jus studieren. Das nützte er am 27. April 1995 zur Flucht, die von – inzwischen verurteilten – Helfern organisiert wurde. Eine Fahndung blieb erfolglos.
Zwei Jahre später wurde das Urteil gegen Tibor Foco aufgehoben – aber neuerlich Mordanklage erhoben. Eine Rückkehr gegen freies Geleit lehnte der Verdächtige stets ab. Zielfahndern gelang es bis heute nicht, den inzwischen 59-Jährigen aufzuspüren. Für zielführende Hinweise auf Tibor Foco sind nach wie vor 2900 Euro Belohnung ausgesetzt.
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