11.04.2015 09:40 |

Starttermin wackelt

Gratis-Zahnspange: Probleme in Wien

Bei der Gratis-Zahnspange für Kinder und Jugendliche mit schweren Fehlstellungen tauchen kurz vor dem Inkrafttreten am 1. Juli nun doch noch Probleme auf: Obwohl der Vertrag zwischen Zahnärztekammer und Hauptverband der Sozialversicherungsträger längst unterzeichnet ist, gibt es in Wien Schwierigkeiten mit der Ausschreibung der Kieferorthopäden, die sie anbieten sollen.
Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Vorgesehen ist, dass die Leistung österreichweit von 180 Kieferorthopäden erbracht werden soll. Die Ausschreibungen für die Vertragsstellen sollten bis Anfang April erfolgen, damit die Mediziner ab 1. Juli auf Kassenleistung die Zahnspangen anpassen können. In Wien gibt es aber dem Vernehmen nach eine Diskussion um Reihungskriterien. Für die Bundeshauptstadt sind 32 Vertragskieferorthopäden vorgesehen. Darüber soll nun am Montag eine Verhandlungsrunde zwischen der Wiener Gebietskrankenkasse und der Zahnärztekammer stattfinden.

Für den Fall, dass es in Wien zu keiner Lösung kommen sollte, könnte der rechtzeitige Start der Gratis-Zahnspange in ganz Österreich wackeln. In dem zwischen dem Hauptverband und der Zahnärztekammer unterzeichneten Vertrag ist nämlich festgeschrieben, dass es zumindest 150 Vertragskieferorthopäden geben muss. Sollten die 32 in Wien nicht zustandekommen, wäre die notwendige Gesamtzahl für ganz Österreich um zwei unterschritten.

explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Kommentare lesen mit
Jetzt testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent?