Für den Super-G am Mittwoch wurde das ÖSV-Quartett noch nicht offiziell nominiert. Franz ist sich aber bewusst, dass er nicht die allerbesten Karten hat. "Wenn man alles so zusammenrechnet, dann bin ich wahrscheinlich nicht dabei. Aber das entscheiden die Trainer, die werden schon wissen, was sie tun", meinte Franz, der natürlich auf einen Einsatz brennen würde.
Von der Papierform her dürften Hannes Reichelt, Matthias Mayer, Georg Streitberger und Otmar Striedinger im ersten Herren-Bewerb zum Zug kommen. Ein Kärntner Kumpel-Trio im Speed-Bereich mit Mayer, Striedinger und Franz wird es diesmal also im Gegensatz zu Olympia 2014 wohl nicht geben.
Franz: "Kombi werde ich mir nicht antun"
"Da bin ich einmal, mehr weiß ich noch nicht", fügte Franz angesichts seiner ungewissen Lage mit einem Lächeln hinzu. Fix ist jedoch immerhin, dass Franz in die teaminterne Abfahrts-Quali gehen und damit eine realistische Chance auf einen Startplatz haben wird. "Wo ich mitfahren darf, fahr ich mit. Und dann hab ich's hoffentlich auch verdient", sagte Franz, der noch auf seine erste Medaille bei einem Großereignis wartet.
In der Kombination wäre für Franz theoretisch ein Startplatz frei. "Das werde ich mir aber nicht antun", erklärte Franz. Der Weißbriacher möchte sich nämlich stattdessen ordentlich auf die verbleibenden Aufgaben im Weltcup vorbereiten. Mit Saalbach-Hinterglemm, Garmisch-Partenkirchen, Kvitfjell und Meribel (Weltcup-Finale) stehen nämlich nach der WM noch zahlreiche Highlights für die Speed-Asse auf dem Programm.
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