Der Italiener brach am Montag gegen 10 Uhr von Gargellen allein in Richtung Madrisajoch (2.612 Meter) auf. Bei seinem Aufstieg dürfte er die "sehr große Lawine" selbst losgetreten haben, so die Polizei. Der Mann wurde von den Schneemassen mitgerissen und vollständig verschüttet. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte in der Region erhebliche Lawinengefahr der Stufe 3 auf der fünfstufigen Gefahrenskala.
Nachdem der 48-Jährige am Montagabend nicht von seiner Skitour zurückgekehrt war, schlug seine Frau Alarm. Eine Suchaktion wurde eingeleitet. Ein mit einer Wärmebildkamera ausgestatteter Hubschrauber flog das Gebiet ab - zunächst ohne Erfolg.
Bei Einbruch der Dunkelheit musste die Suche vorerst abgebrochen werden. Am Dienstag fanden Suchttrupps dann den verunglückten Skitourengeher in einem halben Meter Tiefe. Für ihn kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Mann war mit einem Lawinenpieps ausgerüstet gewesen.
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