Im Internet entdeckt
Terrormiliz IS veröffentlicht Horror-Gesetzbuch
Laut Angaben der US-Online-Plattform "The Washington Free Beacon" soll das Middle East Media Research Institute (MEMRI) das "Gesetzbuch des Grauens" im Internet aufgestöbert haben.
Mit der Veröffentlichung des Regelwerks wollen die Dschihadisten offenbar den Ausbau des eigenen Staates festigen, heißt es. In dem Strafgesetzbuch sind sämtliche Strafen für Vergehen detailliert aufgeführt. Auf Gotteslästerung gegen Allah steht ebenso die Todesstrafe wie auf die "Verleumdung des Propheten Mohammed" oder des Islam.
Mit dem Tode rechnen muss auch, wer bei einem homosexuellen Geschlechtsakt oder bei Sex mit Tieren erwischt wird. Auch Ehebruch gilt dem IS-Gesetzbuch zufolge als schweres Verbrechen, das 100 Peitschenhieben und der "Steinigung bis zum Tod" bestraft wird. Und selbst Anhänger des Islam, die "einem Ungläubigen bei der Spionage" helfen, werden nicht verschont und müssen mit dem Tod rechnen. Mörder werden gekreuzigt und zur Abschreckung auf öffentlichen Plätzen zur Schau gestellt.
Diebstahl wird mit dem Hand-Abhacken. In besonders schweren Fällen sollen dem Dieb "die rechte Hand und das linke Bein" abgetrennt werden, heißt es in dem IS-Gesetzbuch. Der Konsum von Alkohol, den die Scharia verbietet, und Verleumdung werden mit 80 Peitschenhieben sanktioniert, berichtet "The Washington Free Beacon".
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