Der 21-Jährige führte von der elften Runde an und hatte am Ende 3,516 Sekunden Vorsprung auf Rossi, der von der Pole Position aus gestartet war. Der Italiener sicherte sich den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft hinter Marquez und vor Jorge Lorenzo, der das Rennen nach falscher Reifenwahl aufgab. In der Erwartung von Regen entschloss sich der Spanier, einen neuen Satz aufzuziehen, schließlich fielen aber nur ein paar wenige Tropfen.
"Kleiner" Marquez holt sich Titel in Moto2-Klasse
Für die Familie Marquez gab es an diesem Wochenende noch mehr Grund zum Jubeln. Alex Marquez hatte zuvor mit seinem Erfolg für ein Novum in der 73-jährigen Geschichte der Motorrad-Weltmeisterschaft gesorgt. Zum ersten Mal holte sich ein Geschwisterpaar in einem Jahr zwei WM-Titel.
Dem jüngeren Bruder von Marc reichte dazu ein dritter Rang beim Finale. Sein härtester Titelrivale, der Australier Jack Miller, holte zwar seinen fünften Saisonsieg, ihm fehlten am Ende aber zwei Zähler zum Gesamterfolg. Zweiter in Valencia wurde der Spanier Isaac Vinales.
In der Moto2-Kategorie durfte sich der Schweizer Thomas Lüthi über seinen neunten Saisonsieg freuen, der zugleich auch der bisher glücklichste seiner Karriere war. Denn der 28-jährige überholte Weltmeister Esteve Rabat erst auf den letzten Metern, weil diesem der Sprit ausging. Dritter wurde Johann Zarco aus Frankreich.
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