Die Vorentscheidung fiel bei Kilometer 38, als sich Kimetto mit einem Zwischenspurt von seinem Landsman Emmanuel Mutai absetzte, der als Zweiter in 2:03:13 Stunden Stunden ebenfalls die bisherigen Top-Marke Kipsangs unterbot. Dritter wurde der Äthiopier Abera Kuma in 2:05:56 Stunden. "Ich habe unterwegs an den Zwischenzeiten schon gesehen und geahnt, dass der Weltrekord drin ist", sagte Kimetto im Interview mit dem Fernsehsender ARD.
Berlin ist für Kimetto ein guter Boden
Für Kimetto ist Berlin überhaupt ein guter Boden. 2012 war er beim Berlin-Marathon schon Zweiter geworden und hat in diesem Jahr auch den dortigen Halbmarathon gewonnen sowie einen 25-km-Weltrekord aufgestellt. Diesmal lief er einen Negativ-Split, denn auf der zweiten Rennhälfte war er um 30 Sekunden schneller als bis zur Halbmarathon-Marke.
Seit 2003 bzw. sechsmal in Folge (2003, 2007, 2008, 2011, 2013 und 2014) wurde der Männer-Weltrekord durchwegs in Berlin aufgestellt.
Äthiopierin Beyene Damen-Siegerin
Der Sieg bei den Frauen ging an die Äthiopierin Tirfi Tsegaye Beyene. Die 29-Jährige gewann in inoffiziellen 2:20:18 Stunden mit neun Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau Feyse Tadese und der US-Amerikanerin Shalane Flanagan, die 56 Sekunden nach Beyene das Ziel am Brandenburger Tor erreichte.
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