Dabei bezieht sich der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes auf die klimatischen Bedingungen in dem Wüstenstaat: "Die Mediziner sagen - und das habe ich im Protokoll festhalten lassen -, dass sie nicht verantworten können, dass im Sommer unter diesen Bedingungen eine WM stattfindet."
Die WM finde nicht nur in den Stadien statt, auch die Fans seien in der Hitze unterwegs. "Der erste lebensbedrohliche Vorfall würde sofort zu staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen führen. Das würde niemand im FIFA-Exko verantworten wollen", sagte Zwanziger.
Eine Verschiebung der WM wird auch wegen der Menschenrechtssituation in Katar und des Korruptionsverdachts bei der Vergabe der Weltmeisterschaften 2022 an das Land und 2018 an Russland schon länger diskutiert. Die Ethikkommission wird ein abschließendes Urteil ihrer Untersuchungen wohl erst im Frühjahr 2015 fällen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.