"Wir sind erstaunt, wie diszipliniert und geordnet sich die Studierenden verhalten", resümierte der Vizerektor für Studium und Lehre, Gilbert Reibnegger. Anders als die anderen österreichischen Medizin-Unis hat man in Graz die Studentenplätze nicht zu Beginn des Semesters limitiert, sondern sich für ein Reihungsverfahren aller Interessenten nach dem ersten Semester entschieden.
An die 3.400 Studierende - davon ein Großteil aus Deutschland - haben sich daraufhin zu Semesterbeginn angemeldet. Tatsächlich inskribiert hatten dann 1.269 und von der von der Hochschule zur Verfügung gestellten virtuellen Lernplattform "Virtueller medizinischer Campus" Gebrauch gemacht. Studiert wurde ein Semester lang über diese Lernplattform. Von allen Kandidaten können auf Grund des Studierendenrückstaus aus dem Vorjahr jedoch nur 100 aufgenommen werden.
Teurer Test
Montagfrüh waren beinahe alle 1.232 Sitzplätze in der zu einem riesigen Prüfungsraum umgestalteten Stadthalle vergeben. Konkrete Teilnehmerzahlen, die auch über die prozentuelle Teilnahme deutscher Studierender Auskunft geben, werden erst erwartet. Die Uni hat sich ihr Aufnahmeverfahren einiges kosten lassen: Alleine die Anmietung der Stadthalle für die beiden Tage kostete 66.000 Euro, weitere 9.000 Euro waren für Service- und Sicherheitsdienst aufzubringen.
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