Erst als wir in der zweiten Hälfte aufs Feld gekommen sind, war fast allen wirklich klar, dass die 1:0-Führung für Deutschland beiden Teams zum Weiterkommen in die Zwischenrunde reichen würde.
So etwas wie damals ist heute nicht mehr möglich. Zig Kameras halten jetzt jede Bewegung fest, die Medien nehmen die kleinste Kleinigkeit wahr. Deutschland würde kalt-warm kriegen und in der Presse zerrissen werden, wenn man sich auf ein Unentschieden einlassen würde. Als Konsequenz aus "Gijon" hat die FIFA entschieden, die letzten Gruppenspiele zeitgleich anzusetzen. 1982 hatte Algerien gegen Chile, das Duell der anderen zwei Teams in der Vorrunde, einen Tag vor unserem Match stattgefunden.
Die USA sind eine der wenigen Mannschaften, die bei dieser WM zwei gute Spiele gezeigt haben. Dennoch glaube ich an einen Sieg Deutschlands - trotz der befreundeten Teamchefs Löw und Klinsmann.
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