Der Gendefekt allein ist schon ein Albtraum – und die Chance ist minimal, dass Betroffene dazu noch Epilepsie und eine Fehlbildung im Gehirn bekommen. Ein kleine Steirer hat davon alles. Das ist die Geschichte von Willi.
Willi ist der absolute Sonnenschein seiner Eltern. Wenn der Neunjährige lacht, dann geht im ganzen Umfeld die Sonne auf, dann macht er die Welt der anderen bunter, schöner, fröhlicher. Und er lacht – trotz seines traurigen Schicksals. Er kennt die Welt ja auch nicht anders.
Der herzige Bub kam mit dem Gendefekt DiGeorge-Syndrom auf die Welt, der erhebliche Entwicklungsverzögerungen mit sich bringt. „Diese Diagnose hat uns schon den Boden unter den Füßen weggerissen“, schildert der Papa des kleinen Steirers. Die ganze Tragweite: „Die Chancen liegen bei 1:10.000, dass zu diesem Gendefekt noch Epilepsie kommt. Und dann hat noch ein Prozent der Betroffenen zusätzlich eine Gehirnfehlbildung.“
Der erste Krampfanfall mit einem Jahr
Willi ist von allen drei Diagnosen betroffen. Er kann zwar reden, aber er sitzt im Rollstuhl, kann seinen linken Arm nicht richtig bewegen, die ganze linke Seite eigentlich. Seinen ersten Krampfanfall hatte er mit einem Jahr. Für die Eltern fast nicht auszuhalten.
Die Mutter, bei der der Kleine lebt, hat nur ein geringes Einkommen, da sie sich natürlich um ihr Kind kümmern muss. Therapien aller Art helfen ihm sehr – sind aber extrem kostenaufwändig. Aber sie haben es so weit gebracht, dass der Bub, an der Hand gehalten, zumindest ein bisschen gehen kann. Neuro- und Robotiktherapien sind zusätzlich ausgesprochen vielversprechend. Aber teuer, für die Eltern unleistbar teuer.
Außerdem können Mutter und Vater im Moment noch gar nicht einschätzen, was da noch auf sie zukommt. Irgendwann wird der jetzt Neunjährige nicht mehr allein zu heben sein, das macht Hilfsvorrichtungen nötig. Und überhaupt barrierefreie Adaptierungen in der Mietwohnung. Sicher auch ein Auto – mit dem sein Rollstuhl mittransportiert werden kann. „Nie hätten wir uns gedacht, dass wir einmal andere um Geld fragen müssten“, ist es dem Vater unangenehm. „Aber hier geht’s um mein Kind.“
Machen wir zu Weihnachten als Familie, als „Krone“-Familie, einmal mehr ein Wunder möglich!
Wenn Sie helfen möchten:
Unsere Kontonummer „Die Krone hilft – Steiermark“, AT152081500044569523, Kennwort Willi
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.