Beatrix Piribauer (63), Krankenpflegerin aus Grimmenstein, besiegte den Krebs. Als Zeichen ihrer Heilung durfte sie nun die Chemoglocke läuten – ein Zeichen für Mut und Hoffnung, auch für andere Patienten.
Vollgepackt mit Weihnachtsgeschenken erscheint die 63-jährige Grimmensteinerin Beatrix Piribauer diese Woche im Landesklinikum Wiener Neustadt zu ihrer Routinenachuntersuchung. Die kleinen Aufmerksamkeiten sind für jene Mitarbeiterinnen der Tagesklinik, die ihr während ihrer schweren Zeit der Krebserkrankung besonders viel Aufmerksamkeit und Herzlichkeit entgegengebracht haben.
Jetzt ist die Zeit des Hoffens und des Bangens vorbei, denn Piribauer durfte bereits im August die „Chemoglocke“ läuten. Eine Glocke, die seit April auf der Station angebracht wurde, um zu signalisieren, wann jemand seine Chemotherapie abgeschlossen hatte und um anderen Mut zu machen.
Bei der Diagnose mal ordentlich „mit Ohren geschlankelt“
Für die Grimmensteinerin begann der Leidensweg im Jänner mit Leistenschmerzen, festgestellt wurde ein aggressives B-Zell-Lymphom, das sofort behandelt werden musste. „Man sagte mir, der Knochen dort löst sich auf – da hab ich schon mal mit den Ohren geschlankelt“, so Piribauer. Monate mit Chemotherapie folgten. Diese trug sie mit Fassung, auch dank der liebevollen Betreuung sämtlicher Stationsmitarbeiterinnen. „Nur dass mir die Haare bereits nach der zweiten Chemo ausgingen, war für mich als eitler Specht schon schlimm“, lacht sie heute darüber. Denn ihre Einstellung war von Beginn an: „Lieber Krebs, dir geb ich keine Chance“.
Jetzt beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt – mit Ruhestand und Erholung von der Krebstherapie.


Seit kurzem steht dem Landesklinikum ein neuer Raum für Chemotherapien in der Tagesklinik zur Verfügung. „Diese Erweiterung war ein wichtiger Schritt, um der wachsenden Zahl an Patienten gerecht zu werden und noch flexiblere sowie angenehmere Behandlungsbedingungen zu ermöglichen“, so Stationsleiterin Astrid Soffried.
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