„Wir wollen zwar, dass Spieler immer Klartext sprechen, aber diese Wortwahl ist grenzwertig“, hat Didi Hamann Nico Schlotterbecks Aussagen nach Dortmunds Remis in der Champions League gegen Bodö/Glimt scharf kritisiert.
Nach dem 2:2 am Mittwoch was Schlotterbeck mit seinen eigenen Teamkollegen hart ins Gericht gegangen. „Die Spieler, die reinkommen, verlieren jeden Ball. Wenn man reinkommt in der 60. Minute, erwarte ich 30 Minuten Volldampf“, hatte der Verteidiger das Engagement der Wechselspieler bemängelt.
„Das steht einem Spieler nicht zu“
Für Hamann zu viel des Guten, in seiner Sky-Kolumne schrieb der ehemalige DFB-Teamspieler: „Die deutlichen Worte von Nico Schlotterbeck, dass er die Einwechselspieler so kritisiert, das steht einem Spieler nicht zu. Wir wollen zwar, dass Spieler immer Klartext sprechen, aber diese Wortwahl ist grenzwertig. Du musst aufpassen, dass die Mannschaft nicht auseinanderdividiert wird durch solche Aussagen.“
Mit seinen Worten habe Schlotterbeck Daniel Svensson, Karim Adeyemi, Serhou Guirassy, Emre Can und Julian Ryerson persönlich angegriffen, so Hamman weiter, der dem 26-Jährigen allerdings zustimmen muss: „Was er gesagt hat, da kann man ihm aber wenig widersprechen. Insbesondere bei der Qualitätsfrage stimme ich mit ihm überein.“
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