Gleich zwei heikle Punkte standen bei der Verbandsausschusssitzung des Roten Kreuzes Steiermark Dienstagabend auf der Tagesordnung: Zum einen die Abstimmung über das Budget 2026, das alles andere als rosig aussieht, zum anderen die geplante Fusion der Bezirksstellen Radkersburg und Feldbach, die vor Ort für Diskussionen sorgt.
Am Dienstag tagte der Verbandsausschuss des Roten Kreuzes in Graz, zu dem jeder Bezirk seine Geschäftsführer entsendet. Auf der Tagesordnung standen unter anderem das Budget 2026 sowie die geplante Fusion der Bezirksstellen Radkersburg und Feldbach.
Die Fusion sieht vor, dass die Bezirksstelle Radkersburg künftig nur noch als Ortsstelle geführt wird. Die Fahrzeuge bleiben jedoch vor Ort, und auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll sich laut Verantwortungsträger im täglichen Ablauf nichts ändern. Ziel der Maßnahme sei primär, Kosten für einen zusätzlichen Geschäftsführer einzusparen.
Schlechte Kommunikation
Kritik kam zuletzt aus der Region, weil die Betroffenen vor Ort eine weitere Verschlechterung der Versorgungssituation fürchten. Im Hintergrund heißt es, dass die Mitarbeiter vor Ort zu spät in die Diskussionen miteingebunden wurden – daher nun die Verunsicherung.
Gerüchte über einen möglichen Rücktritt Schrittwiesers in diesem Zusammenhang weist der Thörler gegenüber der „Krone“ entschieden zurück: „Blödsinn! Das wünschen sich vielleicht manche, aber das wird nicht passieren. Man wird ja wohl über alles reden können.“ Am Ende stimmte die Mehrheit der Mitglieder der Fusion zu.
Vizepräsident Christian Rath wird ab 1. Jänner 2026 als Sachwalter des neuen Bezirks fungieren und innerhalb von zwei Monaten eine neue Bezirksstellenleitung im Rahmen einer Bezirksversammlung wählen lassen.
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