Jagd auf die Sensation

Diese sechs Punkte sprechen im Derby für den GAK!

Steiermark
06.12.2025 15:30

Die Spannung steigt, das Knistern in der Stadt wird lauter. Denn am Sonntag steigt das 203. Grazer Derby zwischen dem GAK und Sturm. Für die roten Fans könnte eine ewig lange Durststrecke zu Ende gehen, die Schwoazen könnten sich aus der Krise schießen. Die „Krone“ schaute sich an, welche Gründe für einen Sieg des GAK sprechen.

Lange 6967 Tage werden am Sonntag ins Land gezogen sein, seit der GAK letztmals ein Grazer Derby gewonnen hat. Am 11. November 2006 war es, als Skoro und Muratovic ihre Roten zu einem 2:0 bei Sturm geschossen haben. Seither hat sich Sturm siebenmal durchgesetzt – in den letzten drei Jahren zweimal im Cup und dreimal in der Liga. Nun hat der GAK die große Chance, diese Unserie zu beenden. Diese fünf Punkte sprechen dafür:

Die Formkurve: Diese spricht eindeutig für die Roten und gegen die Schwarzen in Graz. Der GAK hat in den letzten sechs Partien zehn Punkte geholt, allein in den letzten vier waren es zehn. Bei Sturm waren es in den letzten sechs Matches gerade einmal vier Punkte. 

Daniel Maderner erzielte beim 2:1-Sieg bei Rapid mit einem Elfmeter das zwischenzeitliche 1:0.
Daniel Maderner erzielte beim 2:1-Sieg bei Rapid mit einem Elfmeter das zwischenzeitliche 1:0.(Bild: GEPA)

Stabilere Defensive: Während die Abwehr des GAK in den ersten Runden kein gutes Bild abgab, haben sich die Herrschaften um Abwehrboss Donovan Pines ordentlich gefangen: Nur sechs Gegentreffer in den letzten sechs Partien. Auch Goalie Jakob Meierhofer wirkte zuletzt deutlich gefestigter als noch vor zwei Monaten. Sturms Defensive dagegen musste im selben Zeitraum satte zwölf Gegentore schlucken.

Verbesserte Offensive: Das Toreschießen war beim GAK vor allem in den ersten elf Runden das große Manko: gerade einmal sechs Treffer. Mit einer Umstellung der Taktik auf zwei Stürmer kam die große Trendwende – Daniel Maderner und Co. erzielten in vier Spielen gleich neun Tore, der Meister gar nur vier.

Nichts zu verlieren: Der GAK hat sich mit den letzten Partien etwas Luft im Abstiegskampf verschafft – egal, wie das Grazer Derby ausgeht, die „Rotjacken“ sind danach fix nicht Letzter. Anders als beim ersten Derby, in dem Sturm den großen Rivalen mit dem 3:0 die Rote Laterne in die Hand drückte. Die Schwoazen hingegen stecken in einer Krise, sind zum Siegen verdammt, der Druck wird immer größer. Und die Erwartungshaltung der Fans wird auch nicht kleiner.

Sadik Fofana (li.) und seine Roten werden JP Hödl und den Schwarzen alles abverlangen.
Sadik Fofana (li.) und seine Roten werden JP Hödl und den Schwarzen alles abverlangen.(Bild: Sepp Pail)

Die Heimbilanz: Der GAK ist mit seinen fünf Punkten jetzt nicht gerade der gefürchtetste Gast in der Liga. Doch Sturm tut sich in dieser Saison besonders vor den eigenen Fans noch schwerer – vier Punkte in sieben Heimspielen bedeutet den letzten Platz in der Heimstatistik.

Eine alte Weisheit: „Ein Derby hat seine eigenen Gesetze.“ Dieser Satz ist wohl einer der weit verbreitetsten im Fußballgeschäft. Und immer wieder beweisen die vermeintlich kleineren Klubs in den Stadtduellen die Richtigkeit dieser alten Weisheit. Außerdem sagen bereits viele Fans: „Warum soll es denn nicht endlich einmal gelingen?“ Der erste Derbysieg gegen Sturm nach 6967 langen Tagen.

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