Fenster eingeschlagen, Türen kaputt, Elektronik zerstört, Unmengen an Müll zurückgelassen – so sieht der Winterraum der Stüdlhütte (2802 m) unter dem Großglockner nach dem „Besuch“ unbekannter Bergsteiger aus.
„Unser Winterraum wurde erneut mutwillig zerstört“, gaben die Hüttenwirte Veronika und Matteo Bachmann sowie die Sektion Oberland des Deutschen Alpenvereins (DAV) via Instagram bekannt. „Wir sind traurig, dass es so weit kommen muss.“
Dabei ist der Winterraum der im Gemeindegebiet Kals (Bezirk Lienz) gelegenen Hütte, die vielen Alpinisten als Zwischenstation für Besteigungen des Großglockners dient, schon seit der Saison 2021/2022 offiziell geschlossen. Er ist seither lediglich als Notunterkunft nutzbar. Bisher habe für eine vollständige Restaurierung das Geld gefehlt, hieß es seitens des DAV. Daher sei der Winterraum nur notdürftig instand gesetzt worden.
Die Stüdlhütte ist freilich nur einer von mehreren Fällen, bei denen sogenannte Bergsteiger als Vandalen auf Hütten aufgetreten sind bzw. dort Müll hinterlassen haben.
„Behandelt den Winterraum und das Inventar mit Respekt“, appellierten die Betreiber der Stüdlhütte auf Instagram. Jede Beschädigung verursache enorme Kosten, die aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert werden müssen: „Das fehlt dann bei Renovierungsmaßnahmen für Hütten, Unterhalt der Wege und anderen Angeboten für alle Bergfreunde.“
Spendenaufruf für Wiederaufbau
Schließlich haben sie noch einen Spendenaufruf zum Wiederaufbau angeschlossen.

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