Säure-Attacke im Wiener Hanusch-Krankenhaus: Ein Arzt ist am Mittwoch in dem Spital im Bezirk Penzing von einer Frau (32) mit Buttersäure angegriffen worden. Die Frau war laut Polizei mit der Behandlung des Arztes unzufrieden.
Wie Polizeisprecher Philipp Haßlinger bestätigte, kam es zu dem Vorfall in den Mittagsstunden. Die 32-Jährige attackierte einen Arzt und vier weitere Spitalsangestellte. Kurz darauf wurde sie von den Beamten festgenommen. Über den Schweregrad der Verletzungen ist nichts Näheres bekannt.
Ermittlungen zu Hintergründen
Die Buttersäure führte im gesamten Haus zu Geruchsbelästigungen. Nach der Attacke war ein spezialisiertes Gefahrstoffteam vor Ort. Die Experten sicherten das Behältnis mit der Säure und stellten sicher, dass von dem Stoff keine weitere Gefahr ausging. Weitere Ermittlungen zum genauen Tatmotiv und zu den Hintergründen des Vorfalls sind im Gange.
Auch eine Sprecherin der Österreichischen Gesundheitskasse bestätigte den Vorfall. Aufgrund der erheblichen Geruchsbelästigung mussten die Ambulanzen für Lungenheilkunde, Rheumatologie und Dermatologie bis Donnerstag geschlossen werden. Ein spezialisiertes Reinigungsteam wurde bereits mit den entsprechenden Arbeiten betraut.
Schutz der Patienten hat höchste Priorität
Durch das rasche Eingreifen der Security konnte eine weitere Gefährdung verhindert werden, so die Sprecherin Sabine Mlcoch. Der Schutz der Mitarbeitenden sowie Patienten habe höchste Priorität.

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