Erneut schwacher Auftritt der Mannschaft von Coach Markus Mader, Austria Lustenau unterlag Amstetten verdient mit 0:1. Und musste damit den dritten Platz an die Niederösterreicher abgeben. Vorne ging bei den Gästen gar nichts, eine Unachtsamkeit besiegelte die Niederlage.
Vor dem Anpfiff sprach Lustenau-Trainer Markus Mader von einer Hammerpartie, die sein Team in Amstetten erwartet. Das entsprechende Werkzeug packte aber nur Amstetten aus, das die Austria hochverdient mit 1:0 in die Knie zwang. Den entscheidenden Treffer für die Hausherren erzielte Verteidiger Felix Köchl (70.), der flach ins linke Eck einschoss und die Lustenauer Abwehr schlecht aussehen ließ.
Die Austria enttäuschte nach dem 0:0 gegen Salzburg erneut und blieb das zweite Spiel in Serie ohne Tor. Die Grün-Weißen scheinen ihre gute Form in der Länderspiel-Pause gelassen zu haben, der Auftritt in Amstetten ließ jedenfalls erneut zu wünschen übrig. Offensiv waren die Gäste harmlos, ein einziger Schuss aufs Tor durch Robin Voisin (27.) sprach Bände. Ein Lenn Jastremsky als vorderste Sturmspitze war überhaupt nicht zu sehen. Dasselbe galt für das sehr defensiv agierende Mittelfeld, das völlig ausließ. Bei kalten, unwirtlichen Temperatuen und hartem Untergrund entwickelte sich ein Kick, der wenig ansehbar war. Denn auch die Hausherren boten nicht viel. Amstetten war aber den Tick ambitionierter, die aktivere Elf und wollte den Sieg ein Stück weit mehr.
Erst nach dem Rückstand klingelten bei den Lustenauern die Glocken, endlich traute man sich auch nach vorne, löste sich vom Angsthasenfußball. Warum nicht gleich, fragte sich da wohl so mancher Austria-Fan. Außer ein paar Halbchancen brachte die Schlussoffensive aber nichts ein. In Summe viel zu wenig für ein selbst ernanntes Topteam.

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