Leichen in Koffer
Kinder getötet: Mutter muss lebenslang in Haft
Der grausige Fund zweier Kinderleichen in verlassenen Koffern – er schockierte 2022 die ganze Welt. Jetzt steht fest: Die Mutter (45) wandert lebenslang ins Gefängnis!
Richter Geoffrey Venning verkündete ein knallhartes Urteil: Mindestens 17 Jahre Haft – ohne Chance auf frühzeitige Entlassung. Die Geschworenen hatten die Frau bereits im September vor dem High Court in Auckland schuldig gesprochen, ihre beiden Kinder (sechs und acht) getötet und die Leichen anschließend in Koffern versteckt zu haben.
Pärchen ersteigerte Koffer
Der Fall nahm seinen unfassbaren Lauf, als ein ahnungsloses Paar bei einer Räumungsversteigerung im Süden Aucklands zwei Koffer ersteigerte – und darin die sterblichen Überreste eines Mädchens und ihres Bruders fand. Die Kinder waren da bereits rund vier Jahre tot. Die Koffer hatten die ganze Zeit in einem Lagerhaus gestanden.
Kinder mit Medikamenten betäubt
Die aus Südkorea stammende Mutter gab vor Gericht zu, ihre Kinder nach dem Krebstod ihres Mannes mit Medikamenten betäubt und getötet zu haben. Danach flog sie zurück in ihre Heimat. Erst Wochen nach dem Fund wurde sie in Südkorea geschnappt und an Neuseeland ausgeliefert.
Da ihre mentale Verfassung eine große Rolle spielte, ordnete der Richter psychiatrische Gutachten an. Nun soll die Frau ihre Strafe zunächst als „Sonderpatientin“ in einer psychiatrischen Einrichtung antreten.
Richter Venning bezeichnete den Fall als „tragisch“: Die Mutter sei durch den Tod ihres Mannes völlig überfordert gewesen und habe die „Bürde der Fürsorge“ nicht mehr ertragen. Die ständige Erinnerung an ihr früher glückliches Leben habe sie nicht ausgehalten.
„Handlung war moralisch falsch“
„Die Geschworenen stellten mit ihrem Urteil jedoch fest, dass Sie beabsichtigten, Ihre Kinder zu töten, und auch, dass Sie – obwohl Sie zu dieser Zeit an einer depressiven Erkrankung litten – wussten, dass Ihre Handlungen moralisch falsch waren“, fügte Venning hinzu.

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