Autofahrern im Osten Innsbrucks wird sie bereits aufgefallen sein, die Riesen-Baustelle am Campagne-Reiter-Areal in der Reichenau. Hier entsteht eine Sportanlage der Superlative – inklusive reichlich unterirdischem Parkraum.
Wohnbau, Grünanlage und jetzt Sportplatz: Das ehemalige Campagne-Reiter-Areal soll nicht nur den bevölkerungsstarken Stadtteil Reichenau aufwerten, sondern Freizeitmöglichkeiten für den gesamten Osten Innsbrucks bieten: Das ist die Intention der Stadt Innsbruck bei diesem nun gestarteten Mega-Bauprojekt der multifunktionalen ASKÖ-Sportanlage. Kostenpunkt: 25,3 Millionen Euro.
Immobiliengesellschaft IIG setzt Projekt um
Das Projekt basiert auf dem europaweiten Wettbewerb von 2022, „dessen Siegerentwurf Architektur und Landschaft auf innovative Weise miteinander verbindet“, wie es vonseiten der Stadt heißt. Die Anlage umfasst ein modernes Bewegungszentrum, einen Kunstrasen-Sportplatz mit integrierter Tribüne, fünf Tennisplätze und einen Padel-Tennisplatz, Vereinsräume, Büros sowie eine Tiefgarage mit 290 Stellplätzen (!) unter dem Spielfeld. Die IIG setzt das Projekt im Auftrag der Stadt um. Diese Anlage wird künftig vom ASKÖ betrieben, der Fußballplatz zusätzlich vom städtischen Sportamt genutzt.
Die Anlage attraktiviert das Wohnquartier Campagne und stellt insgesamt eine enorme Aufwertung für die bevölkerungsstarke Reichenau dar.
BM Johannes Anzengrube (JA)
Freiraum für neues Wohnviertel
Der Freiraum Campagne, dessen erster Abschnitt bereits im Winter 2024 fertiggestellt wurde, wird parallel zu den Arbeiten an der Sportanlage in Richtung Nordosten weitergebaut und später die Verbindung zu den künftigen Wohnbaufeldern bilden.
Dabei entstehen unter anderem naturnahe Spielflächen, Grünräume, Wegebeziehungen und der charakteristische „Horizonthügel, der als begrünte Fortsetzung der Sportanlage den Übergang zwischen Park und Gebäude formt“, wie die Stadt in ihrer Projektbeschreibung erläutert.
Altes ASKÖ-Gebäude muss weichen
Die neue Sportanlage sei ein Kernbaustein für die Gesamtentwicklung des Quartiers Reichenau: „Erst durch die Übersiedlung der bestehenden Anlagen aus der Radetzkystraße können dort weitere Baufelder für rund 500 zusätzliche Wohnungen realisiert werden.“
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