Ukrainische Drohnen haben die russische Hafenstadt Noworossijsk angegriffen. Dabei wurden ein Öllager, ein Passagierschiff sowie Wohnhäuser beschädigt. Auch mit Minen kämpft das flächenmäßig größte Land der Welt weiterhin.
Videos von einer Explosion und Feuer, die den Angriff zeigen, kursieren in den sozialen Medien. Nach Angaben des Bürgermeisters von Noworossijsk, Andrej Krawtschenko, wurde der Ausnahmezustand verhängt, Notunterkünfte werden eingerichtet.
Das Öllager sei durch herabstürzende Drohnen-Trümmer in Brand gesetzt worden, heißt es aus dem operativen Hauptquartier. Auf dem Passagierschiff im Hafen der Stadt, das ebenfalls durch herabfallende Trümmer zu Schaden gekommen sei, seien drei Personen verletzt worden. Sie mussten demnach ins Krankenhaus gebracht werden.
Darüber hinaus seien an mehreren Adressen in Noworossijsk Wohnhäuser beschädigt worden. In einem der Gebäude trafen demzufolge Drohnenfragmente eine Wohnung im vierten Stock, in mehreren weiteren Apartments gingen die Fensterscheiben zu Bruch. Ein Mann sei verwundet und ins Krankenhaus gebracht worden. Laut Angaben des Einsatzstabs wurden außerdem ein vierstöckiges, ein 14-stöckiges und ein 15-stöckiges Wohnhaus beschädigt. Dort gebe es keine Verletzten.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium sind in der Nacht 216 ukrainische Drohnen vom Himmel geholt worden. Die meisten davon seien über der Region Krasnodar – wo auch Noworossijsk liegt – zerstört worden, aber auch über der Region Saratow sowie der durch den Kreml illegal einverleibten Halbinsel Krim.
Noch hunderte Minen in Kursk
Große Gefahr droht weiterhin in der russischen Grenzregion Kursk: Nach der Vertreibung der ukrainischen Truppen befänden sich in der Region weiterhin „hunderte“ Minen, schreibt die offizielle Zeitung des russischen Verteidigungsministeriums „Krasnaja Swesda“ (Roter Stern). Für ihre Beseitigung seien nun in Russland ausgebildete Minenräumer aus Nordkorea im Einsatz.
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.