Seitdem das Schlamassel mit den Schulden in der Republik nicht mehr länger zu verheimlichen war, weiß keiner richtig, auf welche Partei noch Verlass ist.
Beispielsweise soll jetzt in Salzburg den Menschen mit Behinderung und in den sozialen Einrichtungen ordentlich Geld gestrichen werden. Diese Idee kommt nicht, wie man vielleicht annehmen könnte, aus der neoliberalen Ecke, sondern von den Blauen. Also ausgerechnet aus dem Lager, an dessen Spitze sich ein gewisser Herbert Kickl angeblich für die Leute einsetzt, die es im Leben nicht so gut getroffen haben.
Und dass der FPÖ-Mann, der diese Kürzungen bei den Schwächsten in der Gesellschaft mit Leidenschaft verfolgt, auch noch den Funktionstitel „Soziallandesrat“ trägt, muss eher als Hohn verstanden werden.
Dabei hatte schon zuvor die vom Budgetdesaster auf dem falschen Fuß erwischte neue Salzburger Landeshauptfrau Karoline Edtstadler mit der Abschaffung eines Mini-Bonus für Pflegekräfte österreichweit für Aufsehen gesorgt. Eine Erklärung für Edtstadlers kalte Kürzung könnte sein, dass sie beweisen will, dass die ÖVP auch sparen kann. Zuvor pflegten bekanntermaßen Sebastian Kurz, Gernot Blümel, Karl Nehammer und Magnus Brunner samt grüner Begleitung nach der „Koste es, was es wolle“-Methode einen sündhaft lockeren Umgang mit dem Staatsvermögen.
Und SPÖ-Chef Andreas Babler wirkt auf der Budget-Titanic wie ein verdatterter Passagier und nicht wie ein mutiger Offizier.
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