Zwei Brände forderten in der Nacht zum Donnerstag die Einsatzkräfte in Oberösterreich. In Gmunden ging der Dachstuhl eines historischen Gebäudes in Flammen auf und in Sierning forderte eine defekte Heizdecke das Leben einer Seniorin, die in ihrem Haus starb.
Als eine Polizeistreife in den frühen Morgenstunden des 6. November 2025 bei einem Wohnhaus in Sierning ankam, waren bereits mehrere Feuerwehren und die Rettung, die die 83-jährige Hausbewohnerin auf der Fahrbahn reanimierte, vor Ort. Kurz nach dem Eintreffen der Streife wurde auch der 90-jährige Hausbesitzer von der Feuerwehr aus dem Gebäude gebracht und zur weiteren Untersuchung in das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr eingeliefert.
Pflegerin wurde wach
Die 34-jährige Pflegerin des Ehepaares war in der Nacht durch ein Geräusch aus dem Erdgeschoß, in dem die Hausbesitzer wohnen, geweckt worden. Als sie Brandgeruch bemerkte, verständigte sie sofort ihre Chefin, die wiederum den Notruf absetzte und den 60-jährigen Sohn der Hausbesitzer informierte. Der Brandherd befand sich im Schlafzimmer, im Bett des Ehepaares, und wurde vermutlich durch einen technischen Defekt eines Elektrogerätes, möglicherweise einer Heizdecke, ausgelöst. Der Notarzt konnte gegen 2.15 Uhr nur noch den Tod der 83-Jährigen feststellen.
Sechs Wehren in Gmunden alarmiert
Kurz nach 3 Uhr früh heulten dann in und um Gmunden die Sirenen: Flammen schlugen aus einem historischen Gebäude in der Nähe der Esplanade. Das Feuer hatte sich im Dachbereich rasch ausgebreitet. Verletzt wurde niemand, die Hausbewohner konnten sich aus dem Mehrparteienhaus selbst in Sicherheit bringen, doch sechs Feuerwehren standen am Morgen noch immer im Löscheinsatz. Die Brandursache ist in diesem Fall noch unklar, das Gebäude soll erst kürzlich saniert worden sein.
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