Die Statistik des Landes Tirol liefert auch Zahlen zu den Hochzeiten und Scheidungen. 8056 Männer und Frauen sagten im Vorjahr „Ja“. „Nein, ich will nicht mehr“, sagten unterdessen 2198 Verheiratete, die sich trennten.
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet, der Wahn ist kurz, die Reu ist lang“, schrieb Friedrich Schiller 1799 in seinem Gedicht „Das Lied von der Glocke“. Im Vorjahr prüften 8056 Personen ihre Herzen und sagten schließlich „Ja“.
Wie aus der Statistik des Landes hervorgeht, wurden 2024 in Tirol exakt 4028 Eheschließungen zwischen Mann und Frau, Mann und Mann oder Frau und Frau vollzogen. Das sind im Vergleich zum Jahr 2023 um 3,5 Prozent weniger. Ebenfalls ein Minus gibt es bei den eingetragenen Partnerschaften. Derer wurden 129 gezählt und somit um drei Prozent weniger als 2023.
Die meisten Eheschließungen gab es mit 1010 im Bezirk Innsbruck-Land. Auf dem zweiten Platz folgt der Bezirk Innsbruck-Stadt (622), während „Bronze“ an den Bezirk Kufstein (606) geht. Schlusslicht bildet indes Reutte mit 162 geschlossenen Ehen.
Gesamtscheidungsrate unter Österreich-Schnitt
„Nein, ich will nicht mehr“, sagten unterdessen 2198 Verheiratete, die sich im Jahr 2024 scheiden ließen. Bei den Ehescheidungen gab es somit ein Minus von 0,9 Prozent im Vergleich zu 2023. „Die Gesamtscheidungsrate liegt 2024 bei 32 Prozent“, rechnen die Statistiker vor. Zum Vergleich: österreichweit liegt sie bei 36,5. Auch bei den Scheidungen führt der Bezirk Innsbruck-Land mit 264 die Liste an. Auf den Plätzen zwei und drei landen die Bezirke Innsbruck-Stadt (212) und Kufstein (158).
Am wenigsten Rosenkrieg gab es im Bezirk Reutte, wo lediglich 43 Ehen rechtskräftig aufgelöst wurden.
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