Wenn auch sehr schwierig, sind derzeit gleich zwei Kometen am Nachthimmel sichtbar. Galaktisch krachte es aber schon vor einem Jahrhundert in Lanzenkirchen. Dort ging nur einer von bislang neun gefundenen Kometen in Österreich als donnernder Feuerball nieder.
Sie sind schwer am Nachthimmel zu finden: Die Kometen „Lemmon“ und „Swan“ bewegen sich derzeit durch das innere Sonnensystem. Während man sich heute bemüht, die entfernten Himmelskörper zu sehen, krachte vor 100 Jahren ein Komet in Lanzenkirchen auf die Erde.
„Zwei Trümmer von etwa fünf und zwei Kilogramm wurden gefunden“, erklärt Dr. Andrea Patzer vom Naturhistorischen Museum in Wien, wo die Steine bis heute verwahrt und ausgestellt sind.
Ende August 1925 sahen Menschen von Ungarn bis Vorarlberg einen Feuerball. Er ging damals mit soviel Getöse auf eine Wiese in Lanzenkirchen, Bezirk Wiener Neustadt, nieder, dass die Menschen – noch traumatisiert vom Ersten Weltkrieg – an einen Angriff der Ungarn dachten. Laut Patzer ist der Lanzenkirchner Meteorit erst einer von neun in Österreich gefundenen Himmelskörper.
Zum Gedenken an das 100-jährige Jubiläum des „Meteorsteins von Lanzenkirchen“ wurde auch eine Sternenwand mit einer Nachbildung des Kometen aufgebaut.
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