Mieses Powerplay

Die Altacher machen zu wenig Punkte in Überzahl

Vorarlberg
24.10.2025 19:25

Das Überzahlspiel ist nicht Altachs Stärke, das zeigte sich zuletzt beim 2:2-Unentschieden bei RB Salzburg wieder. Schon in der vergangenen Saison 2024/25 wusste man zwei Ausschlüsse von Hartberg nicht zu nutzen. Das Torhüterthema ist weiterhin problematisch bei den Rheindörflern.

Nach einer knappen halben Stunde spielten am letzten Sonntag elf Altacher gegen zehn Salzburger. Die gut einstündige numerische Überlegenheit haben die Vorarlberger nicht genutzt, am Ende musste die Ingolitsch-Elf froh sein, mit dem 2:2 einen wichtigen Punkt mit auf die Heimreise nehmen zu können.

Altach-Coach Fabio Ingolitsch sah gegen Salzburg ein gutes Spiel seiner Mannschaft.
Altach-Coach Fabio Ingolitsch sah gegen Salzburg ein gutes Spiel seiner Mannschaft.(Bild: GEPA)

„Der Gegner hat nach dem Ausschluss einen tiefen Verteidigungsblock aufgestellt, den konnten wir nicht wirklich knacken“, kennt Trainer Fabio Ingolitsch die Problematik ganz genau. „Wir haben gegen elf Salzburger besser gespielt als danach gegen zehn“, war der Coach mit dem 2:2 in der Mozartstadt nicht wirklich zufrieden. Das kennen die Rheindörfler auch schon aus der Vorsaison. Ausgerechnet in den beiden Heimduellen mit dem TSV Hartberg haben Jäger und Co. Ausschlüssen gegen die Oststeirer nicht nutzen können. Im Februar 2025 wurde Komposch schon nach 38 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. Der zum Zeitpunkt des Ausschlusses gegebene Spielstand von 0:0 änderte sich bis zum Schlusspfiff nicht mehr.

Gegen Hartberg verpassten die Altacher in der letzten Saison einige Punkte in Überzahl.
Gegen Hartberg verpassten die Altacher in der letzten Saison einige Punkte in Überzahl.(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Zwei Monate später kam es noch schlimmer: Altach führte gegen Hartberg 1:0, als Hofer die Rote Karte sah. Die folgende Schlussoffensive der Oststeirer führte in den letzten Spielminuten zum verdienten Ausgleich durch Kapitän Jürgen Heil. Die Vorarlberger vergaben damit zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf, am Ende reichte es dennoch zum Klassenerhalt, weil Klagenfurt mit nur sechs geholten Punkten eine desaströse Qualifikationsrunde gespielt hatte.

Eigentlich ist Martin Kobras (l.) nur noch Tormanntrainer, zuletzt saß die Klub-Ikone aber ...
Eigentlich ist Martin Kobras (l.) nur noch Tormanntrainer, zuletzt saß die Klub-Ikone aber wieder auf der Bank.(Bild: GEPA)

Kobras oder eine Neuer
Die Blessuren der beiden Torhüter Daniel Antosch und Paul Piffer könnte Altach zu einem weiteren Transfer zwingen. Schon in Salzburg musste sich Tormanntrainer Martin Kobras als Ersatz für Dejan Stojanovic zur Verfügung stellen. Kobras ist schon 39 Jahre alt und seit rund eineinhalb Jahren nicht mehr bei einem Bewerbsspiel im Tor gestanden. Der Bregenzerwälder lief in 158 Bundesliga-Spielen im Tor der Rheindörfler auf, ist aber nicht unbedingt darauf erpicht, weitere Spiele zu machen. Ob ein neuer Keeper kommt, ist vom Heilungsverlauf bei Dreiergoalie Piffer abhängig, Antosch kommt fix erst im Frühjahr zurück. 

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