„Krone“-Interview

Sabaton: „Wir müssen aus der Vergangenheit lernen“

Musik
23.10.2025 06:00

Mit dem neuen Album „Legends“ nimmt das schwedische Heavy-Metal-Schiff Sabaton Kurs Richtung Genre-Olymp. Frontmann Joakim Brodén spricht mit der „Krone“ nicht nur über die anstehende Tour samt Orchester in einer fast ausverkauften Wiener Stadthalle, sondern auch über die andauernde Kritik, die Band würde Kriege verherrlichen und wie diese Weltkarriere schlichtweg passiert ist.

kmm

„Krone“: Joakim, unlängst habt ihr mit „Legends“ das elfte Studioalbum in 20 Jahren Bandgeschichte veröffentlicht. Man kann euch getrost als Workaholics bezeichnen.
Joakim Brodén: 
Wir haben immer viel zu tun. Wir waren unlängst gerade wieder auf Tour, geben derzeit Interviews und schleifen die letzten Züge für die kommende Europa-Tour mit Orchester, mit dem wir zu euch in die Wiener Stadthalle kommen. Fünf der neuen Songs kamen schon vorab als Singles raus und wurden von den Fans ganz gut aufgenommen – dementsprechend waren wir natürlich etwas entspannter, bevor das ganze Teil dann in den Läden stand.

Ihr schreibt auch die ganze Zeit an neuen Songs und jongliert mit Ideen herum. Wisst ihr dann immer instinktiv, ob und wann offiziell ein neuer Albumprozess eingeläutet wird?
Das war im Sommer 2023. Wir haben dort offiziell damit begonnen und uns dann im Herbst und Winter viel Zeit dafür genommen. Ende 2023 hat uns Gitarrist Tommy Henriksen eröffnet, dass er die Band verlassen wird. Wir sind in gutem Einvernehmen auseinandergegangen, aber er wollte unbedingt neue Ufer ansteuern und sich auf andere Projekte konzentrieren. Das war knapp zwei Monate vor den Aufnahmen und stellte uns vor Schwierigkeiten. Der neue Gitarrist sollte auch die neuen Songs einspielen, denn gerade bei den Musikvideos schaut das immer schräg aus, wenn da ein Ex-Mitglied herumspringt.

Das stimmt, doch dafür musstet ihr extrem schnell reagieren.
Wir haben die Aufnahmen zum ersten Mal zweigeteilt. Im Jänner und Februar 2024 wurde das Schlagzeug aufgenommen, dann waren wir mit Judas Priest auf US-Tour und im Frühsommer 2024 haben wir den Rest aufgenommen. So hat sich ergeben, dass Thobbe Englund zurückkam, der schon von 2012 bis 2016 bei uns war. Er konnte seinen überlangen Urlaub also endlich beenden. (lacht) Davor waren wir etwas in Panik, denn es gab unheimlich viele Möglichkeiten und Bewerbungen, aber es muss vor allem menschlich passen. Und das ist bei Thobbe der Fall.

Welche Eigenschaften sind für einen Sabaton-Musiker sonst am wichtigsten?
In erster Linie müssen die Menschen nett sein. Wenn sich jemand schwer betrinkt, darf er sich nicht in ein Arschloch verwandeln, das bringt auf Tour nur Drama und Probleme mit sich. Rein technisch gesehen: Musst du ein guter Gitarrist sein? Ja, aber gut im Sabaton-Kosmos. Für unsere Songs brauchst du nicht der beste Gitarrist der Welt sein, aber du musst mit dem Rest der Band harmonieren und unsere Songs spüren. Thobbe war dafür perfekt geeignet.

Weil du vorher von Judas Priest gesprochen hast – Bands wie sie oder Iron Maiden habt auch ihr wie mit der Muttermilch aufgesogen. Kann man sich als erfolgreiche Band wie ihr es seid noch was von den großen Schlachtrössern abschauen?
Das sind nette und tolle Menschen und mit Priest haben wir schon vor rund 15 Jahren das erste Mal gespielt und über die Jahre sind wir uns immer wieder in die Arme gerannt. Aber es brauchte die Pandemie, bis wir sie 2021 zum 50-jährigen Jubiläum erstmals auf Tour begleiteten, dann hatte Gitarrist Richie Faulkner auch noch seinen Aorta-Riss und alles wurde abgeblasen. So waren wir dann eben erst 2024 mit ihnen unterwegs. Besser spät als nie.

Im Heavy-Metal-Sektor spielt ihr seit vielen Jahren auch in der obersten Liga mit. Ihr seid in den Charts vorneweg, verkauft große Hallen aus und habt euer eigenes Festival. Entscheidet dieser Erfolg mittlerweile auch das Songwriting mit bzw. versucht ihr euch, von Erwartungen zu entkoppeln?
Der Erfolg verändert dahingehend gar nichts. Ich habe immer Angst, wenn ich auf die Bühne gehe, weil alles größer und größer wird. Beim Debütalbum war ich noch entspannt, aber seitdem haben wir mehr Druck und das geht nicht spurlos an mir vorbei. Es ist schwierig, nach 20 Jahren eine Setlist zusammenzustellen, weil es viele Publikumsfavoriten gibt. Nervös zu sein ist aber ein gutes Zeichen dafür, dass es einen noch interessiert und man Dinge wertschätzt. Bei jedem Albumprozess habe ich einmal das Gefühl, dass ich nie wieder etwas zustande bringen werden. Am Ende entscheiden immer die Fans, ob wir noch gut genug sind. Für die kommende Tour haben wir all unser Bühnenequipment aus dem Ersten Weltkrieg weggekarrt, um mit der größten und fulminantesten Show aller Zeiten aufzufahren. Wir legen uns die Latte selbst hoch und müssen sie immer aufs Neue übertreffen und dabei sind wirklich viele Menschen involviert. Dieses Mal auch mit Orchester und Chor, Pyro-Effekten, Lichttechnikern, einer großen Crew und das alles perfekt synchronisiert. Eigentlich ziemlich irre.

Wird es mit den Jahren schwerer, euch selbst zu übertreffen und neue Maßstäbe aufzustellen? Ich denke da etwa an das „Sabaton Open Air“, die „Sabaton Cruise“ oder den „Sabaton History Channel“, wo ihr eure historischen Texte mit Experten verständlich macht. Ist man da nicht irgendwann am Plafond angekommen?
Ich habe keine Ahnung, aber unser Fokus liegt gar nicht so sehr dabei, immer größer zu werden – wir wollen schlichtweg immer besser werden. Viel zu viele Künstler fokussieren sich auf Geld und Ruhm und vergessen dabei, dass es um die Qualität und den Inhalt geht. Wir sind in der luxuriösen Position angelangt, dass wir komplett frei entscheiden können, was wir tun wollen - dieses Glück wird einer jüngeren Band nicht gewährt. Wir sind nicht die größte Metal-Band der Welt, müssen aber auch nicht zu jeder Idee „Ja und Amen“ sagen. Unser Fokus liegt darauf, bessere Songs zu schreiben und noch bessere Konzerte abzuliefern – auch visuell. Dazu kommt noch, immer eine möglichst gute Zeit zu haben. Schaffen wir all das, dann kommen Erfolg und Geld automatisch. Es ist eine Frage der Einstellung.

Das ist simple Mathematik. Auf „Legends“ habt ihr die Geschichtenerzählung erheblich ausgeweitet. Die zwei Weltkriege, die auf euren bisherigen Alben mehr oder weniger berühmt abgehandelt wurden, spielen dieses Mal keine Rolle mehr.
Aber gerade das hat so viel Spaß gemacht. Der Bogen reicht dieses Mal vom alten Ägypten 1800 Jahre vor Christus über den Feldzug Napoleons bis hin zu Julius Cäsar. Da wir historisch und inhaltlich immer akkurat vorgehen, war das gar nicht so leicht zu bewerkstelligen. Je weiter du in der Historie zurückgehst, umso weniger Material findest du, auf das du dich berufen kannst. 1800 Jahre vor Christus gab es nicht viele Zivilisationen, die schreiben konnten, insofern ist das Nachverfolgen gewisser Themen schwierig. Andererseits war die Ausweitung spannend, weil wir etwa mit Hannibal über die Alpen reiten und die Punischen Kriege beleuchten. In so vielen Arenen der Geschichte mitzumischen, hat irrsinnig viel Spaß gemacht.

Habt ihr für diese Themen auch genauso viel Interesse wie für die beiden Weltkriege?
Mein persönliches Interessensgebiet gilt der Geschichte im Allgemeinen, nicht nur der militärischen Historie. Ich interessiere mich auch für die Familie der Medici im Florenz der Renaissance, aber das gibt wahrscheinlich kein gutes Thema für ein Heavy-Metal-Album ab. Emotionen wie Wut, Trauer, Zorn oder auch Freude sind in der allgemeinen wie auch in der militärischen Geschichte vorhanden. Für uns als Band ist das eine tolle und breite Spielwiese, die wir beackern können.

Ihr seid aber auch seit jeher immer wieder der Kritik ausgesetzt, Militärisches und kriegerische Auseinandersetzungen zu glorifizieren und einer aus allen Fugen geratene Welt damit künstlerisch zu belasten. Ist diese Kritik für dich nachvollziehbar?
Das ist für mich okay, ich freue mich über jeden Diskurs. Es ist am allerwichtigsten, Kriege nicht zu glorifizieren. Wir singen über Kriegsthemen und über Feldherren und manchmal auch Militärobere. Es gibt keine moralische Erhebung darüber, ob eine Person aus der Geschichte gut oder böse war. Man erinnert sich an diese Personen, aber weit über deren Tod hinaus. Man kann, glaube ich, sagen, dass Dschingis Khan nicht zu den freundlichsten Personen der Weltgeschichte zählt, aber umso wichtiger ist es, dass man die Erinnerung daran nicht verblassen lässt. Wenn da draußen Krieg ist, sollen wir das Thema Krieg verschweigen? Das ist das Dümmste, das ich je gehört habe. Wenn wir uns nicht unserer Vergangenheit besinnen und daraus lernen, werden wir die Fehler immer und immer wieder wiederholen. Warum braucht es eine Metalband, die über Kriege singt? Es braucht sie mehr denn je, denn wir vergessen nicht und singen gegen das Vergessen an.

Ihr habt im Vorfeld verlautbart, dass „Legends“ das erste Sabaton-Album ist, bei dem jedes einzelne Mitglied der Band ein integraler Bestandteil im Songwriting-Prozess war. Warum habt ihr diese Entscheidung getroffen?
Es tut mir leid, dass ich nur eine sterbenslangweilige Antwort darauf habe, aber es hat nichts verändert und war auch keine bewusste Entscheidung. Unser Drummer Hannes Van Dahl ist nicht der größte Songwriter, aber alle heiligen Zeiten kommt er mit einer Idee zu mir. So haben wir etwa „Man Of War“ für das Album „Heroes“ zusammengeschrieben. Mit Chris Rörland schreibe ich immer wieder und Pär ist sowieso aktiv daran beteiligt. Der größte Unterschied dieses Mal war, dass wir uns bewusst zusammengesetzt haben und da kam Hannes mit einer wirklich guten, schwedisch-folkloristischen Melodie ums Eck. Daraus haben wir den letzten Song des Albums, „Till Seger“, geformt und dann habe ich bemerkt, dass das erste Mal in der Sabaton-Geschichte jedes Bandmitglied aktiv auf einem Album involviert war.

Zudem habt ihr beim neuen Label Better Noise Music unterschrieben. Warum habt ihr diesen Schritt getan?
Das Album war schon fertig, bevor wir den Vertrag unterschrieben haben. Wir haben mit vielen Plattenfirmen verhandelt, unter anderem auch mit unserem Ex-Label Nuclear Blast, aber dort sind viele Veränderungen im Gange. Sie fokussieren sich zunehmend auf ihren Back-Katalog und junge Künstler. Das ist prinzipiell ganz gut, aber für uns war es nicht mehr ideal – es gibt aber auch kein böses Blut. Auch intern haben sie im Personal viel umgestellt und verändert. Better Noise Music haben sich gut mit unseren Ideen auseinandergesetzt, hatten zudem tolle eigene Einfälle abseits der Musik. Auch das ist uns wichtig. Die meisten Plattenfirmen lassen Musiker ohnehin in Ruhe, auch wenn das viele Leute nicht glauben wollen.

Das klingt nach einer lohnenden Kooperation. Der Erfolg ist dem Label mit euch schließlich auch garantiert.
Sie haben uns nur dabei geholfen, vorab die Singles auszuwählen, die wir ausgekoppelt haben. Better Noise setzen auf alle Kanäle. Manche Labels versteifen sich auf physische Platten, andere pushen nur die Streaming-Plattformen. Wir sind aber überall gut im Rennen und brauchen alle Ecken, um mitzumischen. Die Vinylsammler sollen hochwertige Platten kriegen, andere sollen unsere Musik online sofort verfügbar haben. Am Ende geht es darum, unsere Musik so vielen Menschen wie möglich so einfach wie möglich zugänglich zu machen.

Mit Sabaton habt ihr euch schon vor Jahren einen Signature-Sound entwickelt. Man weiß normalerweise nach wenigen Sekunden, ob ein Song von euch oder einer anderen Band ist. Wie viel Raum bleibt in diesem Korsett denn noch für Experimente und Ausritte?
Wie du auf „Legends“ hörst, experimentieren wir noch immer, aber wir sind eine evolutionäre und keine revolutionäre Band. Kein einzelnes Album wird diese Band radikal verändern, aber wenn du die ersten zwei Alben mit den aktuellen vergleichst, wirst du viele Unterschiede vernehmen. Viele Leute glauben, es gäbe einen standardisierten Sabaton-Sound, aber als wir 2008 den Song „Ghost Division“ veröffentlichten, war kein Riff so, wie es heute bei uns klingt. Prinzipiell haben wir unsere Linie gefunden, aber es scheren immer zwei bis drei Songs pro Album deutlicher raus. Ich würde sagen, was als Sabaton-Sound tituliert wird, erweitert sich langsam, aber beständig immer stärker. Wir haben heute sicher mehr Klangvariationen als zu Zeiten von „Primo Victoria“ vor 20 Jahren.

20 Jahre sind eine ordentliche Zeitspanne. Welche Typen wart ihr damals? Hattet ihr andere Ziele als heute und gab es im hintersten Gedankenstübchen die Hoffnung, einmal zu den größten Heavy-Metal-Bands der Welt zu gehören?
Das war überhaupt nicht absehbar. Wir hatten keine Idee und keinen Plan, was wir überhaupt taten. Wir sind daheim herumgesessen, haben „Painkiller“ von Judas Priest und „Keeper Of The Seven Keys“ von Helloween aufgelegt, Bier getrunken und Spaß gehabt. Wir dachten, wenn wir hart arbeiten und viel proben würden, könnten wir eines Tages vielleicht in Wacken auftreten - nichtsahnend, dass wir irgendwann beide Hauptbühnen headlinen würden. Damals hatten wir kein Stage-Outfit, keine Bühne und kein Konzept – außer dem Wunsch, ein Album über die militärische Geschichte zu schreiben. Dass daraus so eine Karriere werden könnte, war unvorstellbar.

Heute wirkt alles so, als hätten wir einen Masterplan gehabt, aber es hat sich ein Element nach dem anderen zusammengefügt. Zuerst die militärische Geschichte, dann erste Musikvideos und weil der Regisseur wollte, dass wir einen Cameo-Auftritt im eigenen Video hinlegen sollten, zogen wir uns diese Teflon-Westen über – daraus wurde die Bühnenkleidung. Und wenn man schon über Kriege singt, dann kann man auch auf der Bühne mehr machen. Etwa einen Panzer hinstellen. Uns ist nie was in den Schoß gefallen und wir haben für alles sehr hart gearbeitet und genau deshalb ist es wohl auch so aufgegangen.

Pär und du seid die treibenden Kräfte hinter der Band. Ihr hält das Schiff auf Kurs und wächst mit den Aufgaben mit. Wart ihr da immer auf einer Wellenlänge oder mussten sich viele Richtungsentscheidungen auch erstritten werden?
Keinesfalls, es gab sogar unheimlich viele Diskussionen. Wir sind uns heute noch oft uneinig, aber gehen d’accord bei den wichtigen Entscheidungen. Wir haben über all die Jahre bewiesen, dass unsere Entscheidungen immer zum Besten für die Band waren. Es geht nicht um ihn oder mich als Persönlichkeiten. Wenn Pär also besser für Sabaton argumentiert, dann stecke ich zurück und umgekehrt. Dass wir uns blind vertrauen, macht diesen Prozess auch dementsprechend leichter, aber wir mussten uns erst eingrooven. Am Anfang war ich für die wirtschaftlichen Belange zuständig, habe die Firma gegründet und alles drumherum gemacht. Aber Pär hat sich als perfekter Leader und Organisator herausgestellt und diesen Part in der Band von mir übernommen. Er war schlichtweg besser und genauer und so konnte ich mich verstärkt auf die Musik konzentrieren. Wichtig ist, dass wir beide dasselbe hohe Arbeitsethos teilen. Pär kann Stunden mit Business verbringen, das ist einzigartig.

Und dann wird es natürlich auch Leute im Umfeld geben, die diese Band auf Kurs halten?
Natürlich, mittlerweile haben wir viele Dinge wie auch die gesamten Buchungs- und Reisemodalitäten ausgelagert – das haben wir sehr lange selbst gemacht. So bleibt Pär mehr für das Business und mir mehr für die Musik und die visuellen Umsetzungen. Als Trio sind wir der Kern dieser Band und wenn es mal kracht, finden wir am Ende immer eine Lösung. Jeder wird für seine Stärken geschätzt und respektiert und wenn Fehler passieren, passieren sie. Sie passieren ohnehin jedem. Wie wir als Sabaton arbeiten und funktionieren, hat sich über die Jahre wunderbar eingependelt.

Hast du dir eigentlich einmal überlegt, wie dein Leben heute abseits deiner Band aussehen würde?
Wow, das ist eine gute Frage und ich habe mir das tatsächlich noch nie überlegt. Musik wäre auf jeden Fall immer noch ein wichtiger Teil meines Lebens - wenn auch in anderer Art und Weise. Es wäre dann eine kleinere Band, die alle drei oder vier Jahre ein Album rausbringt, ein paar Festivalshows im Sommer und hoffentlich eine Europa- und eine US-Tour pro Jahr spielt. Vielleicht so, wie wir als Sabaton vor zehn oder 15 Jahren unterwegs waren. Ich habe sonst auch keine Kenntnisse und Fähigkeiten. Nach der Schule war ich im Telekommunikationsbereich tätig, aber da hat sich so viel verändert, dass ich überhaupt keine Ahnung mehr davon habe. Wahrscheinlich würde ich bei McDonald’s Burger braten.

Wenn wir schon über Technologien reden, müssen wir auch noch kurz das Thema künstliche Intelligenz anschneiden. Damit sind mittlerweile alle Bands und Musiker konfrontiert – mal mehr, mal weniger. Siehst du eine Chance, dass ihr die KI bei Sabaton einmal sinnvoll einsetzen könnt?
Darauf kann ich dir noch keine Antwort geben, dazu musst du klügere Personen befragen. Ganz generell ist jede neue Technologie ein doppelschneidiges Schwert. Nimm nur das Messer als Beispiel. Früher war es lebenswichtig für die Jagd, du kannst damit Dinge schnitzen und schneiden – aber du kannst auch Leute damit umbringen. Es geht also immer darum, wie man Technologie einsetzt und verwendet. Auch das geschriebene Wort ist wichtig und gefährlich zugleich und so ist es mit der KI. In der Medizin könnte die KI Paradigmen verschieben, weil man in der Forschung rasante Fortschritte macht. Ob es in puncto Social Media und als Kommunikationstool zwischen uns Menschen besonders sinnvoll ist, weiß ich nicht. Am Ende ist aber nie die Technologie an etwas schuld, sondern der Mensch – wie der Mensch Technologie verwendet.

Live in Wien
Sabaton spielen mit Orchester am 21. November in der Wiener Stadthalle. Unter www.oeticket.com gibt es noch Restkarten und alle weiteren Informationen zu ihrer bislang größten Live-Produktion.

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