Rund 1000 Schüler des Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum und der Privaten Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Salzburg (BAfEP) werden künftig auf dem neuen gemeinsamen Bildungscampus unterrichtet. Beide Bildungseinrichtungen sollen künftig von der Nähe zueinander profitieren.
Am Rande der feierlichen Eröffnung des neuen Bildungscampus Borromäum wurde Erzbischof Franz Lackner (69) für ein paar Minuten selber wieder zum Kind. An der Seite von ein paar Schülern des Borromäums zeigte er sich Freitagvormittag sportlich und stellte sein fußballerisches Können unter Beweis. „Turnen war damals mein Lieblingsfach in der Schule, ansonsten war ich leider kein guter Schüler“, bekannte der Erzbischof.
Den rund 1000 Schülern des Erzbischöflichen Privatgymnasium Borromäum und der angrenzenden Privaten Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Salzburg (BAfEP) soll es anders ergehen. Dafür wurde mit dem Um- und Ausbau des neuen Bildungscampus die Basis geschaffen. Beide Bildungseinrichtungen sollen künftig von der Nähe zueinander profitieren.
Die BAfEP war zuvor in der Schwarzstraße angesiedelt. Wegen künftiger Wohnbauvorhaben auf dem bisherigen Grundstück mussten sie von dort weichen.
20 Reihenhäuser passen in die neue Sporthalle
Am neuen Campus Borromäum will man nun Synergien schaffen zwischen Schülern auf der einen Seite und angehenden Kindergartenpädagogen auf der anderen Seite. Gelingen soll dies anderem durch die gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten – etwa Bibliothek, Küche, Speisesaal, Mehrzweckraum und riesiger Sporthalle. Letztere ist übrigens so groß, dass darin 20 Reihenhäuser mit einer Wohnfläche von rund 120 Quadratmetern Platz hätten.
Auch sonst präsentieren sich die baulichen Fakten gigantisch: Auf dem Flachdach sind etwa 440 PV-Module verbaut. Beim neu erbauten BAfEP-Gebäude wurde das Holz von rund 730 Bäumen aus der Steiermark verwendet.
„Das neue Raumgefühl lädt dazu ein, Bildung im Sinne der Zukunft zu ermöglichen und zu leben“, sagte der scheidende Direktor Johannes Gruchmann-Bernau.
Das alles hat aber seinen Preis: rund 43 Millionen Euro. Finanziert wurden diese je zu einem Drittel von Bund, Land und Erzdiözese.
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