US-Präsident Donald Trump hat gerade noch in der Euphorie, die in den letzten Tagen den ganzen Nahen Osten erfasst hat, von der „Morgendämmerung eines goldenen Zeitalters“ und damit gewissermaßen vom ewigen Frieden gesprochen. Gleichzeitig finden über der Nordsee Manöver des westlichen Militärbündnisses NATO statt, bei dem 70 Flugzeuge und etwa 2000 Soldaten den Einsatz im Falle eines Atomkriegs üben.
EINERSEITS ist uns natürlich die Sinnhaftigkeit des auf die alten Römer zurückgehenden Spruchs „si vis pacem, para bellum“, wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg! Soll heißen: militärische Stärke kann durchaus zur Friedensicherung dienen.
ANDERERSEITS droht Donald Trump, der gerade als unumstrittener Friedensstifter im Nahen Osten unterwegs war, mit der Lieferung von Tomahawk Langstreckenraketen an die Ukraine. Raketen, die natürlich bis Moskau und tief ins russische Hinterland bis nach Sibirien reichen und allenfalls auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden können.
Von der russischen Seite wissen wir ja, dass insbesondere Putins Scharfmacher Medwedew immer wieder mit dem Einsatz von Nuklearwaffen gedroht hat. Und nun hören wir aus dem Kreml, dass man die Lieferung dieser Raketen als weitere Eskalation betrachte, auf die man wieder mit zusätzlichen verschärften Angriffen reagieren wolle.
Der ewige Friede wird also wohl anders aussehen müssen.
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