Jubiläumsfest

Kernöl-Championat: 30 Hauben für unser Grünes Gold

Steiermark
14.10.2025 20:46

Es ist dunkelgrün, duftet nach Brot, erinnert im „Abgang“ an Schoko und ist unangefochten unser kulinarisches Wahrzeichen: Steirisches Kürbiskernöl wurde am Dienstagabend wieder auf den Olymp gehoben.

Zum 20-Jahr-Jubiläum des Championats fand sich eine unglaubliche Ansammlung von Hauben und hochdekorierten Küchenkünstlern unter einem Dach: In der 70-köpfigen Jury, die am Dienstag in der Berufsschule Bad Gleichenberg die besten Kernöle der Steiermark herausschmeckten, „schnalzte“ etwa Starkoch Martin Sieberer aus Tirol, mit sieben Hauben einer der höchstdekorierten in ganz Österreich, mit. „Ich liebe selbst ja Kernöl und kann es aus meiner Küche überhaupt nicht wegdenken“, lobte der geniale Küchenkünstler unsere berühmte steirische Delikatesse.

Aber auch heimische Granden wie Stefan Eder („Der wilde Eder“), Peter Zinter („Stern“ in Wien) Johann Pabst („Steirerhof“, Bad Waltersdorf). Christian Übeleis („Zum Forsthaus“, Fischbach) oder Christof Widakovich („El Gaucho“). Dazu kam jede Menge weiterer Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Die Profis wissen, worauf es beim Kernöl ankommt: Patrick Spenger, Hans Peter Fink, Christoph ...
Die Profis wissen, worauf es beim Kernöl ankommt: Patrick Spenger, Hans Peter Fink, Christoph Mandl („Saziani“), Mansuet Troicher („Steirerland“), Martin Sieberer, Stefan Eder, Johann Pabst.(Bild: Pail Sepp)

Schließlich galt es, unter den ohnehin schon 20 ausgezeichneten steirischen Kürbiskernölen – sie schafften es nur nach vorangegangenen umfassenden Prüfungen überhaupt bis in die Königsdisziplin – jene herauszufiltern, die noch um das berühmte Alzerl besser waren als alle anderen. Im Fokus: Farbe, Viskosität, Geruch und Geschmack.

Ein bisschen Schokolade darf sein
Die Profis wissen: Herrliches Kürbiskernöl muss typisch zweifarbig sein (dunkelgrün mit rotbraunem Schimmer), es muss dickflüssig vom Löffel gleiten, der Geruch muss ein bisserl nussig sein und idealerweise an Brotrinde erinnern. Und es darf ruhig ein wenig schokoladig im „Abgang“ sein.

Promis wie ORF-Lady Kathi Wenusch mit „Balu“ und Sturm-Legende Günther Neukirchner kosteten sich ...
Promis wie ORF-Lady Kathi Wenusch mit „Balu“ und Sturm-Legende Günther Neukirchner kosteten sich durch das Grüne Gold.(Bild: Pail Sepp)

Stundenlang dauerte es, bis die Jury auf das Ergebnis kam, jedes einzelne Öl wurde exakt unter die Lupe genommen – dann aber konnten sich die Sieger verdient auf das Podest stellen!

Wer eine Auszeichnung einheimsen konnte
Wir gratulieren herzlich den strahlenden Gewinnern: Familie Raidl aus Ottendorf an der Rittschein holte souverän den ersten Stockerlplatz, gefolgt von Andrea Wechtitsch aus Gündorf in St. Johann im Saggautal und Norbert Brauchart (St. Peter im Sulmtal). 

Wie beachtlich: Jeder der Gewinner hat das Championat quasi im Sturm erobert, alle drei Produzenten stehen zum ersten Mal auf dem Stockerl.

Wir gratulieren herzlich Anton Raidl und Enkelsohn Marcel Taucher, Andrea Wechtitsch und Partner ...
Wir gratulieren herzlich Anton Raidl und Enkelsohn Marcel Taucher, Andrea Wechtitsch und Partner Franz Vollmaier sowie auf dem großartigen dritten Platz Daniel Brauchart und Julia Schubert, den Champions der Jubiläums-Veranstaltung!(Bild: Pail Sepp)

„Wir sind natürlich überwältigt“, jubelten Opa Anton Raidl und Enkerl Marcel. „Wie schön, wenn viel Arbeit mit Fokus auf Qualität sich so bezahlt macht.“ Auch Gastgeber und Chef der Kürbiskernölbauern Reinhold Zötsch gratulierte: „Es ist schon eine Top-Leistung, unter 500 Ölen die allerbesten zu haben!“

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