Wechsel in der Grazer ÖVP: Die Grazer Neo-Stadträtin Claudia Unger – sie folgt auf Günter Riegler – sprach zum Einstand über Geld, Wünsche und rote Linien.
Nach dem Abgang von Günter Riegler ist sie das neue ÖVP-Gesicht in der Grazer Stadtregierung: Claudia Unger übernimmt für die letzten Monate bis zur Wahl im kommenden Jahr die Agenden Jugend, Familie, Inklusion, Kultur und Wissenschaft. Auch wenn sie erst am Donnerstag offiziell installiert wird: Bei der Präsentation am Dienstag waren Wahlkampftöne unüberhörbar.
Hohensinner: Hängepartie beim Stadtbudget „sehr unprofessionell“
Stadtparteichef Kurt Hohensinner geißelte die Budgetpolitik der KPÖ-geführten Koalition, die am Vormittag bekannt gewordene Verschiebung der Kürzungspläne in den November sei „sehr unprofessionell und chaotisch“, die Menschen bräuchten Planungssicherheit. Der Wirtschaft, die er nun von Riegler geerbt hat, wolle er wieder jenen Stellenwert einräumen, „den sie verdient“. „Rauf mit Service, runter mit Bürokratie“, sei die Devise.
Beim Thema Sicherheit hakte Unger ein. Diese spiele auch in ihren Ressorts eine Rolle – etwa bei der Verteidigung der künstlerischen Freiheit und der Sicherheit in der digitalen Welt. Die im Raum stehenden Einschnitte bei den Mitteln für Jugend und Familie über fast eine Million Euro seien „ein No-Go“, auch die Stadtbibliotheken dürften nicht kaputtgespart werden. In Zeiten knapper Budgets gehe es auch schlichtweg darum, dass der Optimismus nicht auf der Strecke bleibt.
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