


Zehn Tage nach dem verheerenden Unfall zwischen einem Mopedlenker (16) und einer Autofahrerin (17) in Edelschrott gibt es traurige Neuigkeiten: Der 16-Jährige erlag seinen Verletzungen im LKH Graz. Der ganze weststeirische Ort ist tief betroffen, erzählt der Bürgermeister.
Zu einem grausamen Unfall war es am Samstagabend, 4. Oktober, in Edelschrott gekommen: Der 16-jährige Mopedlenker wollte laut Polizei an einer unübersichtlichen Stelle auf die Packer Bundesstraße einbiegen. Dort war eine 17-Jährige aus dem Bezirk Deutschlandsberg mit ihrem Pkw unterwegs, sie konnte aufgrund des Gegenverkehrs nicht mehr ausweichen.
Die Fahrzeuge kollidierten frontal, der Mopedlenker wurde über das Auto geschleudert und blieb schwerst verletzt am rechten Straßenrand liegen. Ersthelfer und die rasch herbeigeeilte Freiwillige Feuerwehr kümmerten sich um den Jugendlichen. Sie stellten einen Atem-Kreislauf-Stillstand fest, die Rettungsleitstelle Voitsberg-Köflach gab via Telefon Instruktionen zur Wiederbelebung, bis das Notarzt-Team eintraf.
16-Jähriger kämpfte um sein Leben
Daraufhin begann ein langer Überlebenskampf: Man brachte ihn mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 12 ins Kinderzentrum des LKH Graz. Schlussendlich konnte der junge Mopedlenker den Kampf nicht gewinnen, er verstarb am Dienstag, 14. Oktober, im Krankenhaus.
Es ist irrsinnig tragisch, wir sind alle sehr betroffen. Der junge Bursche war sehr verankert im Ort. Er war Teil der Landjugend und der Musikkapelle.
Georg Preßler
Bürgermeister Edelschrott (ÖVP)
Bild: ÖVP
„Es ist irrsinnig tragisch, wir sind alle sehr betroffen“, sagt Georg Preßler, Bürgermeister von Edelschrott (ÖVP). Der 16-Jährige war beliebt unter Gleichaltrigen, außerdem war er Teil der Landjugend und der Musikkapelle: „Der Bursche war sehr verankert im Ort. Die generelle Betroffenheit ist sehr groß.“
Preßler nahm den Unfall auch bereits als Anlass, die Stelle auf der Packer Straße untersuchen zu lassen. „Ich habe Kontakt mit der Bezirkshauptmannschaft aufgenommen.“ Aktuell steht bei der betreffenden Zufahrt ein Stoppschild. „Es ist zwar davor lange nicht zu einem Unfall gekommen, dennoch ist es eine neuralgische Stelle“, meint Preßler.
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