Gelebte Solidarität

Bregenz unterstützt ukrainische Partnerstadt

Politik
08.10.2025 12:21

Seit Sommer 2023 besteht zwischen der Landeshauptstadt Bregenz und der ukrainischen Stadt Jaremtsche eine Solidaritätskooperation. Dabei handelt es sich keineswegs nur um einen symbolischen Akt: Diese Woche machte sich erneut ein Hilfstransport mit medizinischem Material ins vom Krieg gebeutelte Land auf.

Die westukrainische Stadt Jaremtsche liegt zwar nicht im Zentrum des Kriegsgeschehens, die Auswirkungen der russischen Invasion bekommt allerdings auch der einstige Luftkurort („Perle der Karpaten“) voll zu spüren. Das trifft insbesondere auf die Gesundheitseinrichtungen zu, die im ganzen Land seit Kriegsbeginn komplett überlastet sind und denen es auch an grundlegenden Dingen fehlt, darunter etwa Krankenbetten.

Den Hilferuf gehört – und sofort gehandelt
Das wurde auch in Bregenz registriert – und binnen kurzer Zeit ein entsprechender Hilfstransport auf die Beine gestellt. Dieser umfasst unter anderem 35 voll funktionsfähige Pflegebetten, die von diversen Vorarlberger Einrichtungen außer Betrieb genommen wurden. Ergänzt wird die Lieferung durch medizinisches Equipment aus einer Vorarlberger Privatordination, einer PV-Anlage aus Privatbesitz sowie einem Rasenmäher der Stadtgärtnerei Bregenz.

Engagement eine Selbstverständlichkeit
„Dieser Hilfstransport steht exemplarisch für eine gelebte Partnerschaft, die auf Solidarität, gegenseitigem Respekt und praktischem Engagement basiert. Es geht nicht nur um Symbolik – es geht darum, konkret zu helfen. Mein besonderer Dank gilt den Vorarlberger Landeskrankenhäusern und allen Beteiligten für ihre engagierte Mitwirkung an dieser wichtigen Mission“, freut sich Bregenz-Bürgermeister Michael Ritsch. Für Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, ist das gezeigte Engagement eine Selbstverständlichkeit: „Wir sehen es als Teil unserer Verantwortung, dort zu helfen, wo medizinische Versorgung unter extremen Bedingungen stattfindet.“ Der aktuelle Hilfstransport ist auf dem Weg, es werden wohl noch einige weitere folgen.

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Vorarlberg-Krone
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