Schlimmer als gedacht?

Münchner Sicherheitskreise: Es waren große Drohnen

Ausland
03.10.2025 13:30

Der Vorfall in München könnte sich als doch ernster entpuppen als angenommen. Deutschen Sicherheitskreisen zufolge wurden „mehrere und größere Drohnen“ beim Flughafen der bayrischen Hauptstadt erspäht.

Nach den aufsehenerregenden Sichtungen tappen die Beamten noch immer im Dunklen. Obwohl die Polizei bereits kurz nach dem ersten Alarm mit Drohnen-Abwehrtechnik vor Ort eintraf, seien die Flugkörper nicht mehr auffindbar gewesen. Trotz „umfangreicher Fahndungsmaßnahmen“ habe man keinen Verursacher ausfindig machen können. Man habe das Gelände aus der Luft abgesucht – feststellen konnte man demnach jedoch nichts.

Es dürfte sich aber um „mehrere und größere“ Drohnen gehandelt haben, verlautete aus deutschen Sicherheitskreisen gegenüber der „Bild“. Ihre genaue Anzahl kann aktuell noch nicht benannt werden. Laut Zeugenaussagen dürfte die Spannweite der aus der Ferne gesteuerten Flugobjekte zwischen 60 Zentimetern und einem Meter betragen haben.

Die Lage am Münchner Flughafen am Freitag
Die Lage am Münchner Flughafen am Freitag(Bild: AFP/MICHAELA STACHE)
Für die gestrandeten Passagiere wurden am Flughafen Feldbetten aufgestellt.
Für die gestrandeten Passagiere wurden am Flughafen Feldbetten aufgestellt.(Bild: APA/dpa/Jason Tschepljakow)

Zu ersten Sichtungen dürfte es rund um Erding bei München gekommen sein, später beim acht Kilometer entfernten Flughafen der bayrischen Hauptstadt. Zumindest eine der Drohnen dürfte eine größere Spannweite aufgewiesen haben – fraglich ist, ob es ein größerer „Flächenflügler“ gewesen sein könnte. Diese waren vor einer Woche über Kiel beobachtet worden.

Die Karte zeigt die Lage des Münchner Flughafens im Nordosten der Stadt und hebt den Drohnenalarm hervor, der zur Streichung zahlreicher Flüge geführt hat. Quelle: APA.

Drohnen legten Airport in München lahm
Wegen Drohnen-Alarms musste am Donnerstagabend gegen 22.30 Uhr der Flughafen in München gesperrt werden. Insgesamt fielen nach Angaben des Betreibers Donnerstagabend 17 Flüge aus, 3000 Passagiere waren davon betroffen.

Ab etwa 22.15 Uhr waren auch Landungen nicht mehr möglich: 15 Flüge wurden stattdessen nach Stuttgart, Nürnberg, Wien und Frankfurt umgeleitet. Decken, Getränke und Snacks wurden an die gestrandeten Menschen verteilt, zudem wurden in den Terminals Feldbetten aufgestellt. Mittlerweile ist der Flughafen wieder in Betrieb.

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