Heute Abend sind sie in der Europa League gegen die Glasgow Rangers noch nicht im Kader. Doch beim nächsten Europacup-Spiel von Sturm am 23. Oktober gegen Celtic sollten sie wieder an Bord sein – die Langzeitverletzten Kayombo, Malic und Tormann Khudyakov. Jürgen Säumel rechnet mit dem Trio nach der kommenden Länderspielpause wieder.
Der Meister kommt schon wieder auf Touren! Nach den letzten beiden Ligasiegen gegen Salzburg und Hartberg ist Sturm wieder auf Schiene, vergessen sind die Heimniederlagen gegen Rapid und Austria. Die Grazer haben ein Spiel (der Nachtrag daheim gegen WSG Tirol ist noch ausständig) weniger am Konto als der Leader aus Hütteldorf, sind nach Verlustpunkten mit zwei Zählern Rückstand Tabellen-Primus.
Nach dem harten Aufprall nach dem Aus im Play-off der Champions League war der Aufschrei im Umfeld des Meisters groß: Zu schwacher Kader, verfehlte Transferpolitik. Aber trotz des großen Aderlasses im Sommer (Wüthrich, Scherpen, Yalcouye, Böving, Johnston) ist Sturm besser unterwegs als im Zeitraum des Vorjahres. „Ich glaube, dass meine Spieler es in der Meisterschaft bis jetzt sehr gut gemacht haben“, betont Jürgen Säumel, dessen Mannschaft nach der kommenden Länderspielpause „Verstärkungen“ erhalten sollte.
Denn dann sollten auch die drei Langzeitverletzten Axel Kayombo, Arjan Malic und Daniil Khudyakov endlich wieder an Bord sein und die Qualität des Kaders heben. „Alle drei trainieren noch nicht mit der Mannschaft. Das ist der nächste Schritt, den wir mit ihnen gehen wollen. Ich hoffe, dass sie nach der Teampause wieder einsatzfähig sein werden“, meint der Sturm-Trainer.
Axel Kayombo: Der Stürmer kam im Sommer um zwei Millionen Euro Ablöse aus Basel und ließ in den Vorbereitungsspielen bereits seine Gefährlichkeit aufblitzen. Doch Mitte Juli zog sich der 19-Jährige eine Syndesmosebandverletzung zu, musste unters Messer. Nach fast drei Monaten naht nun das Comeback des Offensivspielers.
Arjan Malic: Der Rechtsverteidiger laboriert seit dem Play-off-Rückspiel gegen Bodö/Glimt Ende August an einem Knochenmarksödem. Nach dem Johnston-Abgang und des Ausfalls des 20-Jährigen, der bei Sturm zum bosnischen Teamspieler aufgestiegen ist, musste Neuzugang Tim Oermann als Rechtsverteidiger einspringen.
Daniil Khudyakov: Der Russe war nach dem Scherpen-Abgang als neue Nummer eins fix eingeplant. Doch der Torhüter erlitt bei einem Radfahrunfall im Juli beim Trainingslager in Irdning eine Handgelenksverletzung und musste operiert werden.
Die drei Patienten stehen nun vor der Rückkehr, sollen den Meister und heimlichen Leader noch stärker machen.
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