Ein Mann (41) wurde von seinem Vater und seinem Bruder gegen Mittag in Villach brutal auf öffentlicher Straße zusammengeschlagen. Beim Eintreffen der Polizei war das Opfer nicht mehr am Tatort. Die Einsatzkräfte kamen einem Familienstreit auf die Schliche.
Mehrere Zeugen beobachteten am Donnerstag, wie ein Mann (41) auf offener Straße in Villach (Auer-von-Welsbach-Straße) von zwei Männern auf brutale Weise mit Faustschlägen und Fußtritten verprügelt wurde. Die Täter fuhren daraufhin mit einem Auto weg und ließen das schwer verletzte Opfer einfach zurück. Zeugen notierten sich allerdings das Kennzeichen und verständigten die Polizei.
Opfer flüchtete
Doch beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Opfer nicht mehr an Ort und Stelle. „Der schwerverletzte Mann entfernte sich noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte vom Tatort und war vorerst auch nicht greifbar“, so die Landespolizeidirektion Kärnten.
Vater und Bruder als Tatverdächtigte
Die Polizisten trafen an der Zulassungsadresse des Pkws eine Frau und zwei Männer an. Die Frau erkannte nach dem Gespräch mit den Beamten, dass es sich bei dem Opfer um ihren 41-jährigen Sohn handelt und verdächtigte sofort ihren Mann (63) und ihren weiteren Sohn (39).
Sofort fuhren Rettung und Polizei zum Wohnort des verletzten Opfers. Dort wurde der 41-Jährige versorgt und musste im LKH Villach stationär aufgenommen werden. „Bei allen Beteiligten handelt es sich um armenische Staatsbürger“, so die Polizei. Die beiden Verdächtigen, eben der Vater und der Bruder des Opfers, verweigerten die Aussage und wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der Grund für die Auseinandersetzung ist noch völlig unklar. Auch, warum sich der 41-Jährige vom Tatort entfernt hatte, ist noch zu ermitteln.

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