Vorarlbergs Spitalslandschaft könnte weiter umgebaut werden. Die zuständige Landesrätin Martina Rüscher erklärte, dass derzeit über eine Zusammenlegung von Frauenheilkunde und Pädiatrie nachgedacht werde.
Landesrätin Martina Rüscher (ÖVP), zuständig für Gesundheit, kündigte in der Landtagssitzung am Mittwoch an, dass noch weitere Stationen an Vorarlbergs Krankenhäusern zusammengelegt werden könnten. Konkret hat sie die Gynäkologie und die Pädiatrie an den Standorten Landeskrankenhaus Bregenz und Stadtspital Dornbirn im Visier. Diese Abteilungen könnten zu einer einzigen zusammengeschmolzen werden, erklärte Rüscher.
Fachliche Kriterien für Zusammenlegung
Die Maßnahme sei aus fachlichen Gesichtspunkten vorzunehmen und Teil des partizipativen Strukturdialogs. Wo das neue Kinder- und Frauengesundheitszentrum entstehen soll, das ist noch nicht fixiert. Sowohl Bregenz als auch Dornbirn kommen offenbar dafür in Frage.
Geburtenstation muss schließen
Es ist nicht die erste und wird wohl nicht die letzte Zusammenlegung von Stationen bleiben, die im Zuge der Spitalsreform zumindest angedacht, aber wohl auch realisiert wird. Bereits bekannt ist, dass die Geburtenstation am Landeskrankenhaus Bludenz ab 1. Jänner des kommenden Jahres Geschichte sein wird. Auch bei dieser Entscheidung, betonte Landesrätin Rüscher, gehe es um fachliche Beweggründe, nicht vordergründig um Sparmaßnahmen.
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