Für die Verkehrssicherheit in Österreich war das Jahr 2025 bisher ein schwarzes Jahr. Statt zu sinken, ist die Zahl der Verkehrstoten in Österreich um 22 auf 303 gestiegen, informiert der Verkehrsclub Österreich (VCÖ).
Auch in Vorarlberg kamen heuer bereits mehr Menschen im Straßenverkehr ums Leben – mit elf um vier mehr als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Im Bundesländer-Vergleich ist das gemeinsam mit Wien der niedrigste Wert, trotzdem ist jeder Tote einer zu viel. Die größte Opfergruppe in Vorarlberg waren mit vier tödlich verunglückten Personen Pkw-Fahrer oder -Beifahrer. Drei Menschen verunglückten mit dem Motorrad tödlich, zwei mit dem Fahrrad und jeweils eine Person mit Moped und E-Bike.
Unfallursache Nummer 1 ist Ablenkung oder nicht angepasster Geschwindigkeit. Daher fordert der VCÖ gezielte Gegenmaßnahmen: „Gerade auf den gefährlichen Freilandstraßen braucht es verstärkte Tempokontrollen. Zudem sollte auch in Österreich Tempo 80 die Regel und Tempo 100 die zu begründende Ausnahme sein. Außerdem ist das Handy am Steuer endlich als Delikt ins Vormerksystem aufzunehmen“, erklärt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Als Vorbild führt sie die Schweiz ins Treffen.
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