Große Resonanz und heftige Reaktionen gbit es auf den „Krone“-Bericht eines Pensionisten, der für einen Teil seiner Chemotherapie bereits 1000 Kilometer mit Schmerzen in ein fernes Spital anstelle des nahe gelegenen Wiener Krankenhauses zurücklegen musste.
Dieser „Krone“-Bericht über eine Wiener Klinik, die einen Niederösterreicher die Behandlung letztendlich verwehrte, bewegt die Leser: Der Pensionist aus der Gemeinde Probstdorf im Bezirk Gänserndorf musste für einen Behandlungszyklus seiner Chemotherapie 1000 Kilometer mit Schmerzen in das entfernte Spital in Mistelbach fahren, weil man ihm in der weitaus näheren Wiener Klinik Donaustadt plötzlich die Behandlung untersagte und ihn vor die Tür setzte.
Über den Fall wurde heftig debattiert, viele Meldungen langten in den verschiedenen „Krone“-Kanälen ein. In den direkten Kommentaren wurde zum Beispiel auch debattiert, ob die Behandlung im Krankenhaus Mistelbach, wo der Patient hinverwiesen wurde, tatsächlich erst vier Wochen später startete, als der bereits eingeplante Termin in der Klinik Donaustadt. Kurze Antwort: Ja, das war so der Fall.
Lesermeldungen befürchten schlimmes
„Ich war unlängst in der Mistelbacher Klinik, hier sind gar nicht sowenig Wiener. Soll man jetzt also eine politische Retourkutsche auf dem Rücken der Patienten wählen und diese auch abweisen?“, fragt sich ein anderer Leser.
Aber auch Reaktionen aus der niederösterreichischen Politik gab es. FPÖ-Landesgesundheitssprecher Richard Punz kritisiert: „Niederösterreicher, die in Wien arbeiten, Steuern zahlen und in der Bundeshauptstadt ihr Geld liegen lassen, werden dort aus den Spitälern geworfen. Das ist eine Schande!“
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