Video zeigt Stillstand

Karussell-Panne: Gäste in 80 Meter Höhe gefangen

Ausland
29.09.2025 14:13

Zwei Pannen an einem Tag: Am Samstagabend musste die Wiesn wegen Überfüllung zeitweise dichtmachen. Besucher berichteten zeitweise von panischen Momenten. Doch nicht nur am Boden, auch in der Luft herrschte Stillstand: 32 Menschen hingen im Jules-Verne-Tower – einem 80 Meter hohen Kettenkarussell – fest, wie ein Video im Netz zeigt.

Am vergangenen Samstagabend ging auf der Wiesn kurzeitig nichts mehr. Wegen des großen Andrangs sperrten die Veranstalter das Festgelände vorübergehend. Spektakulär und schockierend zugleich: Über dem Oktoberfest blieb der Jules-Verne-Tower, ein 80 Meter hohes Kettenkarussell, stehen.

Eine Stunde Stillstand in 80 Meter Höhe
32 Fahrgäste mussten in luftiger Höhe ausharren. Ein derzeit kursierendes Video im Netz (siehe unten) zeigt die Menschen, wie sie über dem Festgelände hängen und auf ihre Rettung warten – während unten das Chaos weiterging.

Technischer Defekt als Ursache
Ursache war ein technischer Defekt, wie eine Sprecherin des Oktoberfests gegenüber bayrischen Medien am Montag bestätigte. Eine Gefahr habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. Nach rund einer Stunde konnten alle Fahrgäste unversehrt wieder zurück auf den Boden geholt werden.

Kurz vor Massenpanik wegen Überfüllung
Auch am Boden kam es aufgrund einer kurzfristigen Sperre zu schockierenden Szenen für die Besucher. Wiesnchef Christian Scharpf räumte daraufhin am Sonntag Fehler ein: Die Kommunikation sei wegen der Überfüllung „nicht optimal“ gewesen. Viele Gäste fühlten sich durch die Lautsprecherdurchsagen schlecht informiert, da nicht erklärt wurde, warum das Gelände auf der Theresienwiese gesperrt war, und gerieten daraufhin in Panik. „Wir wurden fast zerdrückt, weil es so eng war“, schilderte eine Besucherin der „Krone“.

Erstmals muss die Theresienwiese wegen des Andrangs komplett abgeriegelt werden. Einzelne ...
Erstmals muss die Theresienwiese wegen des Andrangs komplett abgeriegelt werden. Einzelne Besucher geraten in Panik.(Bild: AFP/MICHAELA STACHE)

Zeitweise kam es zu kurzfristigen „Zusammenballungen“ von Menschen, die laut Scharpf selbst beim üblichen Tischwechsel um 17 Uhr nicht vorkommen. Besucher berichteten von dramatischen Minuten, in sozialen Medien war sogar von einer drohenden Massenpanik die Rede. Scharpf kündigte eine interne Analyse der Vorgänge an.

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