Riesiger Suchtgiftring

Brutaler Drogen-Clan steht in Leoben vor Gericht

Steiermark
29.09.2025 09:24

Vier führende Köpfe eines großen Drogenrings stehen mit heutigem Montag im steirischen Leoben vor einem Geschworenengericht. Die Angeklagten sollen gewaltige Suchtgiftmengen in der Steiermark in Umlauf gebracht haben, waren bis auf die Zähne bewaffnet und sollen auch Foltermethoden angewandt haben.

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen startete Montagvormittag am Straflandesgericht Leoben der Prozess gegen vier Köpfe eines großen Drogenrings. Ein riesiges Polizeiaufgebot ist vor Ort, jedes Auto wird kontrolliert. Weil es angesichts der enormen Drogenmengen und Gewalttätigkeit des Clans um hohe Strafandrohungen geht, wird vor einem Geschworenengericht verhandelt – bei Suchtgiftdelikten keine Alltäglichkeit. 

Wie berichtet, soll ein 30-jähriger Tschetschene der Kopf der kriminellen Organisation sein und die Fäden von seiner Gefängniszelle aus gezogen haben – er sitzt eine lange Haftstrafe wegen Raubes ab. Mitangeklagt sind seine Ehefrau, sein jüngerer Bruder sowie ein Jugendfreund. 

1,5 Tonnen Cannabis und Hunderte Kilo Kokain
42 Personen hatte die Polizei nach intensiven Ermittlungen insgesamt festgenommen, einige wurden bereits verurteilt. Seit 2019 soll der straff organisierte Clan zumindest 1,5 Tonnen Cannabis und mehrere hundert Kilo Kokain aus dem Balkan-Raum und Spanien nach Österreich geschmuggelt und vorwiegend im Bezirk Murtal verkauft haben.

Die Drogenhändler sollen zudem mit äußerster Brutalität vorgegangen sein und innerhalb ihrer Organisation Foltermethoden angewandt haben, wenn Mitglieder nicht „spurten“. Zudem waren nahezu alle Beteiligten schwer bewaffnet.

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