Schöntrinken war mal!

Junge Kirtagsbesucher bevorzugen es alkoholfrei

Salzburg
19.09.2025 07:00

Alles ist wie immer beim Salzburger Rupertikirtag – oder auch nicht. Denn die Ruperti-Gastronomen beobachten vorrangig bei ihren jungen Gästen eine immer stärker werdende Vorliebe für Alkoholfreies!

„Wir betreiben unser Festzelt beim Rupertikirtag heuer im dritten Jahr. Anhand der Zahlen unseres Vorgängers haben wir festgestellt, dass die Leute heutzutage weniger Alkohol konsumieren als noch vor ein paar Jahren“, erzählt der Obmann der Gastwirtevereinigung Großarltal, Sepp Prommegger.

Die beliebtesten Softdrinks sind ...
200 Hektoliter (das sind umgerechnet 20.000 Liter) Bier hat Prommegger für die heurige Ausgabe des Volksfestes bestellt. Zusätzliche 100 Hektoliter hat er ausschließlich an antialkoholischen Getränken geordert. „Apfelsaft oder Almdudler gespritzt bleiben bei den Softdrinks die beliebtesten Geschmackssorten.“

Sommerliche Temperaturen von bis zu 25 Grad haben sich für das Ruperti-Wochenende angekündigt.
Sommerliche Temperaturen von bis zu 25 Grad haben sich für das Ruperti-Wochenende angekündigt.(Bild: Markus Tschepp)

Preislich macht der Promille-Unterschied zumindest beim Bier keinen Unterschied. Die klassische Maß Stiegl-Goldbräu kostet heuer 13,80 Euro. Die alkoholfreie Radler-Variante ebenso. Genau einen Euro mehr als im Vorjahr verlangen die Wirte dafür. Das entspricht einer Preissteigerung von rund acht Prozent. Gleich bleibt das Pfand: Fünf Euro Einsatz muss für Gläser bezahlt werden, zwei für Plastikflaschen.

Gastronom Florian Trenkler beobachtete bei seinen Gästen im Vorjahr viel Disziplin im Hinblick ...
Gastronom Florian Trenkler beobachtete bei seinen Gästen im Vorjahr viel Disziplin im Hinblick auf das Pfandsystem. Fünf Euro werden pro Glas fällig, zwei Euro für Plastikflaschen.(Bild: Markus Tschepp)

„Die Leute waren schon letztes Jahr sehr diszipliniert, was das Zurückbringen betrifft. Das erleichtert uns die Arbeit um einiges“, sagt der Gastronom Florian Trenkler. Beim Essen spart man sich Pfand, dennoch ist Durchatmen beim Blick auf die Rechnung angesagt: Ein halbes Ruperti-Grillhendl mit Pommes kostet heuer 18,50 Euro – zwei Euro mehr als noch vor einem Jahr. 

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